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Notar Hermann Mosellage bezeugt am 4. Mai 1653, dass vor ihm die Eheleute Wilbrandt und Anna Spethover aus der Rügkemper (Rückamp) Bauerschaft im Kirchspiel Enniger erschienen und für sich und ihren Erben angaben, den Eheleuten Johann und Anne Leven aus Warendorf eine Summe in Höhe von 100 Reichstaler schuldig zu sein, die sie empfangen hätten, um die schwedischen und hessischen Kontributionen zu bestreiten. Es folgen Ausführungen zur Rückzahlung des Darlehns binnen fünf Jahren, zum Unterpfand, zur Schadloshaltung und zum Gerichtsstand. Zeugen und Bürgen: Berndt Gottenbusch und Johann Schulenberg. Notar Hermann Broeckling bezeugt am 1. September 1703, dass Johann Spethover aus der Rückamper Bauerschaft im Kirchspiel Enniger erschien und angab, dass zur obigen Obligation noch eine Buchschuld in Höhe von 133 Reichstaler 9 Schillinge 4 Pfennig anzurechnen sei, diese Schuld aber dem Henrich Leven als Erben zu 80 Reichstaler verakkordiert und vom selben 20 Reichstaler an barem Geld geliehen wurde. Johann Spethoven schuldet nunmehr dem Leve eine Hauptsumme in Höhe von 100 Reichstaler und gelobt für sich, seine Ehefrau Else und deren Nachkommen, diese bis zur Loskündigung gegen eine jährliche Rente verzinsen zu wollen. Es folgen Ausführungen zur Schadloshaltung und zu den Zinszahlungen. Zeugen und Bürgen: Gottfried Holtkamps und Johannsen Dolle. Notariatssignet und Unterschrift des Notars. Vermerk des Hennis Leve vom 16. Dezember 1739 über die Bezahlung der Obligation über 100 Reichstaler zu 4% Zinsen durch den Prälaten des Klosters Marienfeld

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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