Urkundenabschriften zur Geschichte der DOH Erfurt und Marburg: Nr. 1: Bekundung durch Lambert, Propst des Marienstifts zu Erfurt: Tausch der stiftischen St. Nikolaikirche an der Lehmannsbrücke zu Erfurt gegen die DO-Pfarrkirche St. Lorenz zu [Groß-]Fahner (Vanre), 12[90; Paul Anton Breitenbach nach Gudenus: 1288] März 2; Nr. 2: Bewilligung durch HM Burchard von Schwanden und DM Konrad von Feuchtwangen: Tausch der vom Marienstift zu Erfurt dem DO überlassenen Pfarrkirche St. Nikolai zu Erfurt gegen die DO-Pfarrkirche zu [Groß-]Fahner, 12[90] März 2; Nr. 3: Bestätigung durch Dekan Eckhard und das Kapitel des Marienstifts in Erfurt: Tausch der vom Marienstift zu Erfurt dem DO überlassenen Pfarrkirche St. Nikolai zu Erfurt gegen die DO-Pfarrkirche zu [Groß-]Fahner zwischen Propst Lambert einerseits und HM Burchard von Schwanden und den Brüdern des DO andererseits, 1289 März 2; Nr. 4: Bewilligung durch Erzbischof Gerhard [II.; Paul Anton Breitenbach nach Gudenus: Eberhard] von Mainz: Tausch der der DO-Pfarrkirche zu [Groß-]Fahner gegen die vom Marienstift zu Erfurt dem DO überlassene Pfarrkirche St. Nikolai zu Erfurt zwischen dem + HM Burchard von Schwanden und den Brüdern des DO einerseits und Propst Lambert von St. Marien zu Erfurt andererseits, 1291 Aug. 23; Nr. 5: Übertragung von 4 Huben zu Frömmstedt (Froningestätte)und 6 Acker Land zu Günstedt (Gunstäte), die von gen. Stiftern an St. Nikolai zu Erfurt gegeben worden waren, an das DOH Griefstedt (Griffstätte) und von je 1 Hube des DOH Griefstedt zu Walschleben (Walsleiben) und Gebesee (Gebese) an das DOH Erfurt durch Kt Konrad Wyse und die Brüder des DOH Marburg, 1332 Dez. 14; Nr. 6: Schiedsspruch des Friedrich Herr in Heldrungen und seiner Söhne Albrecht und Friedrich: Verzicht auf 2 1/2 Huben, 1 Hof und dessen Zugehörden in [Groß-]Rudestedt (Rutenstäte) zugunsten des Kt Berthold von Elxleben und der Brüder des DOH Griefstedt sowie zugunsten des Heinrich von Bleicherode namens des Kt Nikolaus von Beichlingen und der Brüder des DOH Erfurt durch Dietrich von Raspenberg, Sohn des + Hermann von Raspenberg, Burgmann in Beichlingen, 133[4] Dez. 11; Nr. 7: Verzicht des Heinrich von Ischerstäte, Ministeriale, und seiner Ehefrau Lukardis auf den dem DO gehörigen Hof bei St. Nikolai zu Erfurt, 1282 Sept. 9; Nr. 8: Verkauf von 2 Huben bei Gebesee (Gebese) an das DOH Griefstedt durch Heinrich von Gebese, Ritter, und seine Söhne Johann und Heinrich, 1319 Aug. 26 [29?]; Nr. 9: Schenkung von Gütern in der Stadt Alsfeld und den Dörfern Liederbach (Lyderbach), Dirsrode (Dysroth), Vockenrod (Volckenrode), Ehringshausen (Iringeshausen), Wolfershain (Wolfheim) und Lichtenscheid an das DOH Marburg durch Eckard von Luderbach, Ritter, 1263 Okt. 14; Nr. 10: Verkauf von Gütern zu Seibelsdorf (Syboldsdorff) und Reprode (Reprade) an das DOH Marburg durch Gerlach von Syboldsdorf, Ritter, seine Ehefrau Adelheid, ihre Kinder und ihre Verwandten Gerlach, Ritter, und Herden von Ru[h]lkirchen und Eckard gen. Cupel, 1267 Sept. 14; Nr. 11: Bestätigung durch Eckard Küppel, Ritter: Verkauf von Gütern [zu Seibelsdorf und Reprode] an das DOH Marburg durch Gerlach von Siebelsdorf, Gerlach und Herden von Ruhlkirchen, Ritter, 1277 Juni 25; Nr. 12: Verkauf von Gütern zu Seibelsdorf und Burkendorf und Gefällen zu Herman[n]shain an das DOH Marburg durch Emmerich zu Grünberg (Grunenberg) gen. Strebekoz, Ritter, seine Kinder und Schwiegersöhne, 1277 Nov. 16; Nr. 13: Verkauf von Gütern zu Seibelsdorf an das DOH Marburg durch Gerlach von Ruhlkirchen, Ritter, und seinen Bruder Herden, Freiung der dem DOH Marburg durch Gerlach von Seibelsdorf und Konrad von Linne, Ritter, ebenda verkauften Güter von Gerichtsbarkeit, Vogtei und Heuzehnten sowie Bestätigung ihres Verkaufs durch Konrad von Linne und seine Ehefrau Hedwig, 1270 Dez. 24; Nr. 14: Verkauf von Gütern zu Reprode an das DOH Marburg durch Herden von Ruhlkirchen, 1278 Juli 16; Nr. 15: Verzicht des Herden von Ruhlkirchen auf den Zehnten vom DO-Hof zu Seibelsdorf zugunsten des DOH Marburg, 1280 Jan. 28; Nr. 16: Verkauf von Leibeigenen zu Seibelsdorf an das DOH Marburg durch Herden von Ruhlkirchen und seine Ehefrau Elisabeth, 1288 [Feb. 22]; Nr. 17: Willebrief des Grafen Gottfried [VI.] von Ziegenhain und seiner Ehefrau Mechtild Landgräfin von Hessen: Schenkung des Heuzehnten zu Seibelsdorf an das DOH Marburg durch Herden von Ruhlkirchen, 1290 Dez. [16]; Nr. 18: Tausch von Gütern zu Seibelsdorf gegen Güter des DOH Marburg zu Burkendorf durch Dietmar, Pfarrer zu Ru[h]lkirchen, 1302 Mai 20; Nr. 19: Bewilligung des Erzbischofs G[erhard II.] von Mainz: Tausch von Gütern [zu Seibelsdorf gegen Güter zu Burkendorf] zwischen dem DOH Marburg und Dietmar, Pfarrer zu Ru[h]lkirchen, 1303 Jan. 23; Nr. 20: Verkauf von Gütern zu Seibelsdorf und Reprode an das DOH Marburg durch Eckard Küppel von Merzhausen (Menhartshausen), 1281 Juli 14; Nr. 21: Verkauf des Dorfs Heimer[t]shausen an das DOH Marburg durch Ludwig von Rumrode, seine Tochter Elisabeth und seinen Sohn Richolf, Ritter, dessen Ehefrau Gisela sowie Adelheid, Witwe des Albert von Romrod, Ritter, und ihre Kinder Heinrich, Albert und Elisabeth, 1272 Juni 26; Nr. 22: Weistum gen. Bauern zu Heimertshausen (Heimershausen) über das Recht des DOH Marburg am Wald Ha[h]nenberg bei Heimertshausen, 1335 Juli 23; Nr. 23: Verkauf des Dorfs Neuenhain (Nüwenhein), der Mühle zu Hutzdorf (Hittesdorff) und 1/2 Hube zu Reprode (Reperode) an das DOH Marburg durch Ludwig von Rumerode, und seinen Sohn Richolf, beide Ritter, 1273 Juli 16; Nr. 24: Verkauf des Dorfs Biesenrod (Bysenroth) an das DOH Marburg durch Adelheid von Rumrode und ihre Kinder, 1274 Apr. 4; Nr. 25: Bewilligung durch Albert d.J. von Rumerode, Scholar: Verkauf von Gütern an das DOH Marburg durch seine Mutter Adelheid von Schlitz (Sluedisse) und seinen Bruder Heinrich von Rumerode, 1279 Mai 28; Nr. 26: Beilegung von Besitzstreitigkeiten mit dem DOH Marburg durch Richolf von Rumerode, Ritter, 1277 Mai 25; Nr. 27: Freiung der von Konrad von Linden, Ritter, erworbenen und von ihm zurückerworbenen Güter, die zu Angenrod (Ingerode) unter ihrem Gericht stehen, durch Adelheid, Witwe des Albert von Rumerod, Ritter, und ihre Söhne Heinrich und Albert, 1272 Apr. 26; Nr. 28: Revers des Nikolaus Brufuez, Bürger zu Alsfeld, und seiner Ehefrau Lukardis über die Entrichtung eines jährlichen Zinses an das DOH Marburg für die Leihe eines Ackers vor dem Hagertor zu Alsfeld, 1352 Juli 17; Nr. 29: Verzicht auf Güter zu Seibelsdorf zugunsten des DOH Marburg durch Eckard, Gertrud, Elisabeth und Ottilia, Kinder des + Ritters Fleming, 1277 Dez. 20; Nr. 30: Verkauf von Gütern zu Bulkendorf (Bulchendorff) an das DOH Marburg durch Christine, Witwe des Richwin, Schultheiß zu Alsfeld, und ihre Kinder, 1278 Aug. 8; Nr. 31: Verkauf von Gütern zu Eisenwerkel (Isenwerckel) an das DOH Marburg durch Jutta, Witwe des Volpert Schwerzel, Ritter, und ihre Kinder Johann, Volpert, Konrad, Eckard und Gertrud, 1283 Mai 22; Nr. 32: Verkauf von Gütern zu Eisenwerkel an das DOH Marburg durch Propst Heinrich, Priorin Bertradis, Meisterin Kunigunde und den Konvent des Klosters Immichenhain (Immigenhain), 1283 Apr. 6; Nr. 33: Verkauf von Gütern zu Eisenwerkel und Hermannshain an das DOH Marburg durch [Emmerich] Strebekotz von Grünberg, Ritter, 1286 Juli 20; Nr. 34: Verkauf von Gütern zu Eisenwerkel und Hermannshain an das DOH Marburg durch [Emmerich] Strebekotz von Grünberg, Ritter, seinen Schwiegersohn Hugo und seinen Sohn Strebekotz, 1286 Dez. 20; Nr. 35: Verkauf von Gütern zu Habertshausen (Hadebratshausen) an das DOH Marburg durch Wigand, Schultheiß zu Treysa (Treise), und seine Ehefrau Gertrud, 1287 Okt. 12; Nr. 36: Verkauf von Gütern zu Habertshausen an das DOH Marburg durch [N] Schade von Homberg, Ritter, und seine Ehefrau Sophia, 1297 Juli 31; Nr. 37: Spruch des Gottfried von Hatzfeld, Amtmann zu Marburg, zwischen dem DOH Marburg und Albert von Rumerode, Ritter, wegen des Zehnten zu Habertshausen, 13[20 Juni 29]; Nr. 38: Verkauf von Gütern zu Möllenb ach (Mühlenbach) an das DOH Marburg durch Antonia [von Schweinsberg], Witwe des Gerlach von Nordeck, Ritter, und ihre Kinder Volpert [von Seelheim gen. Hobeherr] (ex Curia) d.J. und seine Ehefrau Albradis, Walter, Kraft, Gerlach und Elisabeth, 12[77] März 4; Nr. 39: Beurkundung durch Landgraf Heinrich [I.] von Hessen: Einigung über Güter zu [Ober-]Ofleiden (Ufleiden) und Maulbach (Mühlenbach) zwischen dem DOH Marburg und Reimbo[do] gen. Schwendebecher und seiner Frau von Ehringshausen (Iringshausen), 1280 Aug. 10; Nr. 40: Entschädigung des DOH Marburg durch Auftragung einer Gült von 2 Mark in Langenhain (Langenheren apud Iringshausen), Höingen (Hohingen), Rülfenrod (Radolverade) und Hale (Halle prope Iringshausen) zu Lehen durch die Brüder Johann und Bertho von Iringshausen unter Verzicht auf die Güter gen. Stocken zu Neuenhain (Nüwenheim), 1315 März 27; Nr. 41: Verkauf eines Hofs zu Kirtorf (Kirchdorff) und Schenkung von Leibeigenen zu Ober Gleen (superiori Klein) an das DOH Marburg durch Wigand von Schrecksbach, Ritter, und seine Ehefrau Mechthild, 1275 März 28; Nr. 42: Tausch ihrer Güter auf dem Pfaffenberg zu Kemnadenberg (Kemmenadberge), in Günzeldorf und in [Ober] Gleen (Kleine) an das DOH Marburg gegen den zuvor dem + Konrad von Linden, Ritter, gehörigen Hof und Haus durch Heinrich Finke, Ritter, seinen Schwiegersohn Trebodo, dessen Ehefrau Jutta und seinen Sohn Heinrich, 1283 Mai 22; Nr. 43: Verzicht des Johann Riedesel, Ritter, und seiner Ehefrau Hedwig auf einen Hof zu Otterbach zugunsten des DOH Marburg, 1310 Aug. 17; Nr. 44: Verzicht des Heinrich von Rumerode, seiner Ehefrau Mechthild und seines Bruders Albert auf das Dorf Neuenhain (Nüwenhain), auf die Mühle zu Hutzdorf (Hizdorff) mit dem Wasserrecht und den Wald bei Heimertshausen (Heimershausen) zugunsten des DOH Marburg, 1283 Apr. 17; Nr. 45: Bewilligung durch Eckard Kupphel, Ritter: Verkauf von Gütern im Gericht Katzenberg an das DOH Marburg durch Emmercho Strebekotz, Ritter, und seinen Schwiegersohn Widerold, 1278 Nov. 13.