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Spann- und Frondienste für den Bau des neuen Landesarchivs in Dillenburg
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E 404 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Siegener Behörden
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Siegener Behörden >> 2. Amtskolleg und Amt Siegen, Amt Hilchenbach, Amt Netphen >> 2.1. Amtskolleg und Amt Siegen >> 2.1.7. Steuern und Dienste
1764-1765
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Befreiung der Brandgeschädigten aus Anzhausen von den Frondiensten am Archivbau in Dillenburg (1764); Anforderung von Spann- und Frondienstlern aus den Ämtern des Fürstentums Siegen für den Archivbau in Dillenburg (1764-1765); Spann- und Frondienstlisten (Namenslisten) über Freie und Unfreie der Ober- und Niedergerichte Netphen, der Kirchspiele Ferndorf und Krombach und des Amts Freudenberg (1765); Quittungen des Fronschreibers Jonas zu Dillenburg; Spann- und Frondienstlisten der Gemeinden Werthenbach und Hainchen (1765). Korrespondenten u.a.: Justizrat Schenck (Siegen), Bierbrauer (Dillenburg), Gerichtsschöffe Johannes Both (Niedernetphen), Fronschreiber Jonas (Dillenburg), Heimberger Johann Henrich Heyden (Feuersbach), Pagenstecher (Dillenburg), Dapping (Dillenburg), J. Hertz (Hilchenbach), Gerichtsschöffe Stahlschmidt (Ferndorf), Gerichtsschöffe Johannes Pampus (Ferndorf).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.