Johannes Weinbach, Frühmesser zu Hasloch, verkauft für 36 fl. rh. Frankfurter Währung dem Pfarrer Johannes Weyse und den Gotteshausmeistern zu Sachsenhausen seinen ererbten Rest an dem Fruchtzehnten zu Sachsenhausen. Von diesem Zehnten fällt 1 Malter an die Liebfrauenkirche zu Wertheim, 1 Malter hat bereits die St. Linharts-Pfarrkirche zu Sachsenhausen von des Ausstellers Mutter Kunna Weinbachin für ihr, ihres Gatten Peter Weinbach und der beiderseitigen Eltern Seelenheil unter folgenden Bedingungn bekommen: es ist dafür jährlich um St. Markus eine gesungene Vigilie von 9 [Lektionen] zu halten, ferner 2 Messen und [1 Placebo ?] bei 4 brennenden Kerzen; außerdem sind die Genannten in das Seelenbuch einzutragen und ist ihrer von der Kanzel zu gedenken. Von diesem Malter bekommt dann der Pfarrer 2/3, und hat davon dem assistierenden Geistlichen Kost und 15 d, dem Kirchner 3 d abzugeben; 1/3 erhält die Kirche für Beleuchtung und Weihrauch.