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Hermann, Heinrich und Volker (Volke) von Hornsberg, die Brüder
Hermann und Heinrich (Hencze) genannt Joringen, Johann vom Rode, alle
Burgmänner in...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1341-1350
1348 Januar 19
Ausfertigung, Pergament, sieben mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (Siegel Nr. 4 erhalten, Siegel Nr. 1 und 5 beschädigt, alle anderen Siegel fehlen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Daz ist geschen als man zalte nach Crists geburte druzenhuondirt iar in dem achte und virzigisten iare an dem Suonabende vor sentte Fabianis und Sebastianis tage
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Hermann, Heinrich und Volker (Volke) von Hornsberg, die Brüder Hermann und Heinrich (Hencze) genannt Joringen, Johann vom Rode, alle Burgmänner in Gerstungen, bekunden, dass gewählte Schiedsleute - die Ritter Giso von Haun (Hune), Johann von Bimbach, Friedrich von Hutten - zwischen ihnen einerseits und Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, und dem Konvent von Fulda andererseits wegen der Angelegenheit in Gerstungen eine Sühne vermittelt haben. Berater hierbei waren Dietrich (Dieter) von Hornsberg, Ritter Volknand von Buttlar und Konrad an dem Berg. Die Burgleute sollen nichts mehr gegen den Abt unternehmen, sondern ihm treu dienen und Schaden von ihm abwenden. Ausgenommen davon sind Kriegszüge, die die Burgleute mit ihren Herrn unternehmen. Die Burgmänner verpflichten sich, dem Amtmann des Abtes in Gerstungen gehorsam zu dienen. Des Weiteren verzichten sie auf alle Forderungen, die sie gegenüber Abt und Konvent haben. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2, Avers 3)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Volker von Hornsberg, auch für die anderen Burgmänner, die alle kein Siegel haben
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Giso von Haun], [Johann von Bimbach], Friedrich von Hutten, Dietrich von Hornsberg, [Volknand von Buttlar], [Konrad an dem Berg]
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.