Classification

Gliederung

A-RatsA Ratsarchiv (bis 1802)

Ratsarchiv (bis 1802) >> 08 Vermögen der Stadt (A VIII) >> 08.06 Gruetamt (A VIII)

Die Grutamtsrechnung stellt in der Frühen Neuzeit eine der wichtigsten Rechnungslegungen der Stadt dar, in der sich die gewöhnlichen (Akzisen) und außergewöhnlichen (extraordinäre) Einnahmen aufgelistet finden und die Ausgaben, v.a. für die Gehälter ("Salarien") der städtischen Ämter und für die Rentzahlungen aufgeführt sind. Literatur: - Eberhardt, Ilse, Die Grutamtsrechnungen der Stadt Münster von 1480 und 1533. Edition und Interpretation (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster, N.F. 19), Münster 2002 (Edition zweier Grutamts-Rechnungen mit gründlicher Auswertung und Kommentierung; enthält auch hilfreiches Glossar der wichtigsten zeitgenössischen Begrifflichkeiten). - Grewe, Josef, Das Braugewerbe der Stadt Münster bis zum Ende der fürstbischöflichen Herrschaft im Jahre 1802. Mit besonderer Berücksichtigung seiner Besteuerung, Leipzig 1907 (frei zugänglich über das Digital-Angebot der Universitäts- und Landesbibliothek Münster: https://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-323123). - Ernst Hövel: Die Gruetamtsrechnungen des Stadtarchivs Münster. Eine personengeschichtliche Quelle von internationaler Bedeutung, in: Beiträge zur westfälischen Familienforschung 11, Heft 3 (1952), S. 16-25 und Fortsetzung in: Beiträge zur westfälischen Familienforschung 12, Heft 2/3 (1953), S. 59-63. - Im Nachlass Ernst Hövel, Nr. 3 befinden sich mehrere Listen mit überwiegend durchreisenden Personen an welche Unterstützungsleistungen ausgezahlt wurden. Dort sind sind Vorname, Nachname, Herkunftsort und der jeweilige Jahresband der Grutamts-Rechnungen erfasst. Dabei handelt es sich um stichprobenhafte Auswertungen

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17.09.2025, 3:17 PM CEST