Christoph Wagner, Josef Wagners Sohn aus Sparwiesen, derzeit in Jebenhausen seßhaft, bekennt, dass er in der Weintrunkenheit Gott gelästert und sich überdies bei Veit Preuss, Bürger in Göppingen, einen falschen Schuldbrief über 75 fl zu Lasten von Konrad Geiger (Geyger), seinem mitburger in Jebenhausen, hatte ausstellen lassen. Deshalb hat ihn Philipp [I.] von Liebenstein ins Gefängnis gezogen und dort ettlich zeith gehalten. Christoph Wagners Obrigkeit wäre berechtigt gewesen, ihn vor das Strafgericht zu stellen; doch wegen seiner Reue und zahlreicher Fürbitten erläßt ihm der Junker die Anklage unter näher ausgeführten Auflagen, vor allem muß er alle Unkosten bezahlen, Urfehde schwören, sich des Betrugs, Gotteslästerns, Trunks und schlechter Gesellschaft künftig enthalten. Der Aussteller hat den alten Bürgermeister in Göppingen Christoph Jäger gebeten, sein Siegel anzuhängen.