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Klage des Johan zur Eick ./. Bernard Meyer junior wegen Anpflanzung mehrerer Bäume und dadurch bedingter Lichtbeeinträchtigung
Enthält: Klage des Johan zur Eick gegen Bernard Meyer junior, 1618. Der Beklagte hat eine Linde und mehrere Walnuss- und Kirschenbäume gepflanzt und nimmt so dem Kläger das Licht. Johan zur Eick, der Vater des Klägers, hat dessen Haus, das Goddert Bolant aus einer Stallung seines Hofes zu einer Wohnung umgebaut hat, von den Eheleuten Schreick-Herding gekauft. Der Beklagte hat eine Tochter des Goddert Bolant zur Frau. Bernhard Frencking, Johan Höcker, die Brüder Wilbrand und Henrich zur Eick und Henrich Mumme zu Borghenge sind Miterben des Klägers. Die Schwester des Henrich zur Eick ist die Witwe Georg Vinhagen. Die Erben Schweck [oder Schroeck] sitzen im Kleverland und in Deventer. Erwähnt werden: Notar Röger zur Welle, Herman Coenhorst und Georg Hoeter. ein Bescheid des Rates vom 2. 4. 1621 ist unterschrieben von Heinrich Schrader und Johan Franz Gildemeister. Anlagen in Abschrift: 1) Vertrag vom 10. 5. 1588. Margarete Herding, Frau Ratsherr Goddert Bolandt und ihre Schwester Mechtild Herding, Frau Engelbert von Schrieck in Rees teilen sich in eine Besitzung, die ihnen bei der Teilung des Nachlasses ihrer Mutter Herding und ihrer verstorbenen Schwester Jungfer Maria Herding zugefallen ist. Die Besitzung besteht aus dem neuen Hause an der rothenburg, dem Vorhause mit der Kemenade und zwei Gademen und dem großen Haus an der Ludgeristraße; in letzterem wohnt Hans thor Eick zur Miete; dieses erhalten die Eheleute von Schrieck, alles andere die Eheleute Bolandt. Zeugen: Dr. jur. Herman Heerde, die Ratsherren Henrich corler und Konrad Grüter als Schwäger und Freunde der Vertragschließenden. 2) Am 6. Mai 1589 verkaufen die Eheleute Engelbert von Schrieck und Mechtilt Herdingk dem kramer Hans zur Eick ihr Haus an der Ludgeristraße zwischen der Kemenade und den Häusern des Goddert Bolandt und dem Haus des Wilbrand Stal nebst einer Frauenstelle in der Ludgerikirche und einem Stall, der zwischen Ställen des Wilbrand Stael und des Christian Hane liegt. Zeugen Kemner Henrich Korler, Goddert Bolandt und die Brüder Wilbrand und Johan Stael. 3) Vor dem Offizial verkaufen am 10. 5. 1590 die Eheleute Schrieck dem Hans zur Eick und dessen Frau Anna Stael dieselbe Besitzung und verpfänden ihre Güter Potsche im Kirchspiel Saerbeck, Nagelman und Monertegert im Kirchspiel Riesenbeck. Zeugen: Die Siegelkammerdiener Walter Hane und Konrad Stuvius. 4) Protokoll eines Scheffentags vom 18. März 1592, an dem teilnehmen Bürgermeister Dr. Henrich Vendt, Lic. und Syndikus Meinhard Deitert, Lambert Buck zu Sintering und Diedrich Münsterman. Das Haus des Hans zur Eick liegt gegenüber dem Stadtkeller.