Leonhard Feil ("Feyhel") von Steinheim [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Abraham Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein verstorbener Vater Martin Feil ("Veihel") bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 7 Imi und 1 Muth Roggen sowie 7 Imi und 1 Muth Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld und von einer besonderen Wiese nochmals 3 Pfund und 10 Schilling Heller, 9 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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