Die Ulmer Bürger Rudolf Schaggan und seine Ehefrau Katharina verkaufen dem Altar im Ulmer Münster, den der verstorbene Baldringer gestiftet hat, einen jährlichen Zins von 1 Pfund Heller Ulmer Stadtwährung. Der Zins gefällt von ihrem Haus und der zugehörigen Hofstatt in Ulm in der Gasse des Lapper [heute Eichelesgasse] zwischen den Häusern des Botzenhart und des Lapper, die bereits mit einem jährlichen Zins von 35 Schilling Heller belastet sind. Der Zins für den Altar ist zur Hälfte am 24. Juni ("ze sant Johans tag ze sunwenden") und zur Hälfte an Weihnachten an den Priester, der an dem Altar die Messe liest, zu entrichten. Die Verkäufer haben dafür 10 ungarische und böhmische Gulden erhalten. Sie übernehmen daher die Gewährleistung für den Verkauf.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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