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Gehirnsammlungen München und Berlin-Buch, Bernburg, Sonstiges ("Opferlisten, z.T. in Kopie, StO 6")
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Eberhard Karls Universität Tübingen, UB - Universitätsarchiv
Archivale
UAT 731/311
UAT 731/ Jürgen Peiffer (1922-2006), Nachlass
Jürgen Peiffer (1922-2006), Nachlass >> 1. Vom Nachlasser zur sofortigen Abgabe bestimmte Unterlagen (A) >> 1.2. Listen der Euthanasieopfer (A II) >> Opferlisten
(1940-1945), 1997-2005
Enthält u.a.:
Gehirnsammlungen Berlin und München
- "Übersicht über die Kennziffern von Euthanasiefällen", alphabetisch nach Namen sortiert (Stand 04.04.2004).
- Übersicht über die Z-Nummer, nach Transportlisten, Geschlecht und Anstalten bzw. Orten sortiert.
- Übersicht über die Euthanasiefälle, sortiert nach A- und Be-Nummern.
- Übersicht über die Gehirnsammlungen ("folgende Reihenfolgen der Z-Nummern") in Berlin und München, nach Anstalten bzw. Orten und Geschlecht sortiert (1 Bl.).
- "Übersicht über die Kennziffern von Euthanasiefällen", nach Z-Nummern sortiert (Stand 04.04.2004, 1 Bl.).
- Gehirnsammlung in Berlin-Buch von Julius Hallervorden und Hugo Spatz: "Herkunftsanstalten [...] der Kranken, deren Gehirn in Berlin-Buch untersucht wurde", tabellarisch verfasste "Fälle mit Z- bzw. Be-Nummern", teils alphabetisch, teils nach Nummern sortiert.
- Liste der Gehirnsammlung (von Julius Hallervorden?) mit Be- und Z-Nummern, alphabetisch sortiert.
- "Fälle mit Z- und/oder Be-Nummern des Reichsausschusses (T 4)".
- Opferlisten mit der Zuordnung der HV- und der Be-Nummer, sortiert nach Be-, HV-, Z- und HV-Nummern.
- Übersicht der "C-Nummer" unter anderen Kranken.
München
- "Verzeichnis der im Hirnpathologischen Institut der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) München in den Jahren 1940-1944 untersuchten Gehirne (nach laufenden Nummern) und dieselbe Liste alphabetisch sortiert, zusätzliche Anmerkungen von Peiffer über Verdacht der Euthanasie bei einzelnen Namen (Peiffer, undatiert)
- Tabellarische Zusammenstellung der "Münchner Fälle mit Hirnentnahme" (Peiffer, undatiert)
Berlin-Buch
- Übersicht über "Gehirne, die 1940-April 1945 in das Institut für Hirnforschung [...] in Berlin-Buch gelangten (Abt. Hallervorden und Abt. Spatz [...]", nach HV-/H-Nummern sortiert (1. Teil Nr. H012-H938, 2. Teil Nr. 0001-40.064, beide Teile unvollständig) (Peiffer, undatiert)
- "H-Serie von Hallervorden": tabellarische Übersicht über die Opfer und Opferlisten, alphabetisch (vermutlich nicht vollständig) sowie nach H-Nummern sortiert, mit mehreren handschriftlichen Anmerkungen (Peiffer, undatiert)
- Übersicht über "Gehirne, die 1940-April 1945 in das Institut für Hirnforschung [...] in Berlin-Buch gelangten (Abt. Hallervorden und Abt. Spatz [...]", alphabetisch sortiert (Peiffer, undatiert)
- Übersicht über "Gehirne, die 1940-April 1945 in das Institut für Hirnforschung [...] in Berlin-Buch gelangten (Abt. Hallervorden und Abt. Spatz [...]", nach HV-Nummern sortiert, erst ab Nr. 40.001, dann nach H-Nummern, teilweise mit BE-Nummern (Peiffer, undatiert)
- "Liste der Hirnuntersuchungsfälle aus dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung Berlin-Buch" (mit Vermerk "Bbg-Hirn") (Peiffer, Stand 1.5.2004)
- "Verschiedene Teillisten": Namensliste sortiert nach dem Todestag (Peiffer, undatiert)
- Übersicht über "Gehirne, die 1940-April 1945 in das Institut für Hirnforschung [...] in Berlin-Buch gelangten (Abt. Hallervorden und Abt. Spatz) [...]", sortiert nach Todesdatum und Namen, mit Markierung von H-Nummern (Peiffer, undatiert)
- Tabellarische Zusammenfassung der Inhalte der "Protokolle [aus dem Archiv der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin-Dahlem] über die Untersuchungen der Gehirne der folgenden Patienten aus den Jahren 1940-1945 [...] Bei den fettgedruckten Namen handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Euthanasie-Opfer, sortiert nach Namen (Peiffer, undatiert)
- Patienten- bzw. Opferliste Buch (Peiffer, undatiert)
- "Liste der Krankengeschichte getöteter Patienten [aus Berlin-Buch], die als Stichprobe zur Einsichtnahme [im Archiv der Max-Planck-Gesellschaft von Prof. Peiffer] erbeten werden" (1 Bl.) (Peiffer, 22.6.1998)
- Liste der "Kinder- u. Jgdl.-Fälle aus Berlin ohne Kg-Signaturen, aber mit Hirnbefund", sortiert nach Todesdatum sowie alphabetisch (Peiffer, undatiert)
- Zusammenstellung der Opfer aus Berlin-Buch Todesdatum vom 11.06.1940, alphabetisch sortiert (Peiffer, undatiert)
- "Verzeichnis der neuropathologischen Untersuchungs-Protokolle Julius Hallervordens aus den Jahren 1933 bis 1944" von Thomas Beddies aus dem Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, teilweise mit Be-Nummern und Erläuterung von Beddies (Beddies, 1997).
Sonstiges
- Zusammenstellung der Opfer mit dem Todesdatum vom 28.10.1940, alphabetisch sortiert, vermutlich Görden (undatiert; vgl. 732/310)
- Vergleiche der Diagnosen der Hirnforschungsinstitute: Prozentangaben zu Euthanasieopfern in der Abt. Spatz und Hallervorden (Peiffer, undatiert)
Bernburg
- Kopie eines Archivales: "Am Tatort (Bernburg) vorgefundene Gläser zum Präparieren von Menschengehirnen [...]" (Kriminalsekretär Grunert, 28.10.1945)
- "Liste von Fällen mit Hirnentnahme, bei denen einige Daten fehlen, insbesondere offen ist, ob sie in Bernburg umgebracht wurden.", alphabetisch sortiert (Peiffer, undatiert)
Akte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.