Friedrich Ulrich Herzog zu Br. u. Lbg., schenkt dem Heinrich Julius von Kniestedt auf Kniestedt u. Burgdorf zur Belohnung für treue Dienste 8000 Reichstaler, u., weil das Geld wegen bedrängter Finanzlage nicht baar ausgezahlt werden kann, räumt der Herzog den v. Kniestedt das Amt Gebhardshagen für 10 Jahre ein, um sich wegen der fraglichen 8000 Reichstaler u. der für die notwendige Wiederinstandsetzung des Amts zu verwendenden Kosten bezahlt zu machen. Wird der v. Kniestedt oder seine Wittwe u. Erben bei Ablauf der 10 Jahre nachweisen, daß sie noch nicht wieder zu ihrem Gelde gekommen sind, so soll die Frist für die Rückgabe des Amts extendiert werden. Der Herzog verspricht, seinen Vetter, Herzog Christian zu Br. u. Lbg., Bischof von Minden p., um seinen Consens zu dieser Verleihung zu ersuchen. Geschehenn unnd gebenn in unser stadt Braunschweig inn den heiligenn Ostern a. 1627 (25. März). Mit Unterschr. Siegel verloren.