Der Ulmer Bürger Otto von Söflingen ("Seveler") [Stadt Ulm] und seine Ehefrau [in der Urkunde folgt hier ein Freiraum für den Namen] verkaufen dem Hof zu St. Katharina in Ulm [Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] einen jährlichen Zins von 16 Schilling Heller und 2 Weihnachtshühnern. Der Zins gefällt von Haus und Hofstatt des Schusters Ziegler und des Schaffbinders Gerung in Ulm in der Schmiedegasse ("Schmitgassun") zwischen den Häusern des Otto Krafft des Langen und des Messerschmieds Friedrich von Tomerdingen ("Tu/o/mertingen") [Gde. Dornstadt/Alb-Donau-Kreis]. Darauf steht außerdem dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen ("in den Wengen") in Ulm [abgegangen, Bereich Blumenscheinweg, Blauinsel] ein jährlicher Zins von 7 Schilling Heller zu. Sie haben dafür von den Pflegern des Hofes Ulrich Besserer und Johann Wild 20 Pfund Heller erhalten, übergeben ihnen daher den Zins mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf.