Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Streit zwischen Unter- und Oberartelshofen wegen des Gemeinholzes und des Brückenunterhalts
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Enthält:
1763 Juli 29: Protokoll, Artelshofen.
Beschwerde der Unterartelhofener gegen die Oberartelshofener, welche ihrer Meinung nach den größeren Nutzen vom Gemeinholz haben. Bitte um Hebung der Marksteine, um feststellen zu können, ob ein Teil der sogenannten Wasserheng zu Unterartelshofen gehört.
Letztere sind naturgemäß anderer Auffassung, haben aber nichts gegen die Vorname des Augenscheins.
1764 Februar 14: Schreiben des G(eorg) D(ietrich) Hagendorn an Herrn (Friedrich) Volland in Nürnberg.
Der Streit wegen des Gemeinholzes rührt daher, dass die Brücke, welche ohnehin sehr baufällig ist, durch das letzte Hochwasser weiter beeinträchtigt wurde. Unterartelshofen macht geltend, dass man im eigenen Gemeinwald keinen so starken Baum habe, der für die Brückenreparatur tauglich wäre.
Die Oberartelshofener behaupten, ihr Gemeinwald werde durch die Unterartelshofener in Mitleidenschaft genommen. Sie senden daher Christoph Hufnagel nach Nürnberg, der diesen Brief überbringt.
P.S.: Bitte Hufnagel aufzuerlegen, die Brücke schnell wiederherstellen zu lassen, da dies die Aufgabe der Oberartelshofener ist.
Undatiert, sicher 1764 (vgl. Nr. 1304, 1305).
Entwurf mit Vorschlägen zur Beseitigung des Streits. Erwähnt ein Stück Gemeinholz der Unterartelshofener, das mitten im Gemeinholz der Gegenseite liegt, das Herrschaftliche Holz genannt. Die Oberartelshofener könnten einen Teil, der am Acker des Scharrer liegt, hergeben. Oder man könnte die Anteile der Parteien am Besoldungsholz anders verteilen.
Die Brücke war vor 7 Jahren neuerrichtet worden. Die Gemeindekasse konnte die 25 Gulden nicht tragen. Vorschlag, die Gemeinwiese wieder zum alten Bestandszins zu vergeben.
