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Rechnung 1583/84
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 256 Landschreiberei
Landschreiberei >> Bände
1583-1584
Einnahmen aus Schuldrückzahlungen und Gülten sowie aus den Ämtern (grundherrliche Abgaben, Zoll, Geleit etc.), Ausgaben für Schulden, Zinsen, Botenlöhne, Geschenke, Dienstleistungen usw.
Erwerbungen an (kunst-)handwerklichen Erzeugnissen:
- Feuerwaffen von einem Büchsenschmied von Schorndorf (fol. 319r), Erhard Rieger, Büchsenmacher (Muskete mit schwarzem Schaft, fol. 319r; 319v, 320v), Peter Zweck, Büchsenmacher (fol. 319r), Hans Kaiser, Rohrschmied zu Suhl (fol. 319r, 319v, 321r, 321v), Georg Rieger, Büchsenmacher (fol. 319v, 320v, 321v), Andreas Rueff, Büchsenschmied (Pulverflaschen, fol. 320r; 321r), Alexius Beck, Büchsenschmied zu Augsburg (fol. 320r), drei Büchsenschmiede zu Stuttgart (fol. 320r), Jakob Schlude, Büchsenschäfter (fol. 320v, 321r, 321v; 372r, 373v), Burkhard Kroll, Büchsenschäfter (fol. 320v, 321r), Jakob Stehlin, Büchsenmacher (fol. 321r);
- Armbrüste und Zubehör von Hans Weigenmayer von Nördlingen (Armbrustwinden, fol. 322r);
- Klingenwaffen bzw. -teile von Adam Baur, Klingenschmied zu Urach (fol. 320r, 322r), Adam Goldschmied (Silberbeschlag an einem Schwert, fol. 368v), Konrad Schlotterbeck, Messerschmied zu Tübingen (fol. 373r, 373v), Cyriakus Welsch (fol. 373v);
- Stangenwaffen von Georg Hilsenbeck, Waffenschmied zu Giengen (fol. 321r, 322r), Hans Schnee, Waffenschmied zu Heidenheim (fol. 321r);
- Besteck aus Edelmetall von Abraham Goldschmied (fol. 369r);
- Silbergeschirr (z. T. mit Edelsteinen) von Georg Bantzer, Goldschmied zu Augsburg (Geschenke an Dr. (Nikolaus) Varnbüler, Dr. Anastasius Demler und Dr. (Johannes) Hochmann "von wegen Steusslingen" (d.h. Heimfall der Herrschaft Steußlingen und Einführung der Reformation dort 1581), fol. 328r; Geschenke für Johann Weckerlin und Johann Weron, fol. 357v; Gevattergeld für Wolf Dietrich von Weiler, fol. 359v; Hochzeitsgeschenk für Melchior Schenk von Rossberg, Burgvogt zu Stuttgart, ebenso für Hans Konrad Megenzer, fol. 360r; Geschenk für Eitel Eck von Reischach, fol. 368v; Gevattergeld für Hermann von Janowitz, Obervogt zu Sachsenheim, ebenso für Hans Georg von Hallwyl, Obervogt zu Marbach, ebenso für Friedrich von Breitenbach, Obervogt zu Urach, fol. 369r), ungenannter Herkunft (Hochzeitsgeschenk für den Botenmeister, fol. 356r; Geschenke für Erasmus von Venningen und dessen Ehefrau, fol. 356v; Hochzeitsgeschenk für Albrecht von Liebenstein, fol. 358v; Geschenk für das Ehepaar Pfalzgrafen von Pfalz-Sulzbach zur Taufe ihres Kindes, fol. 358v; Geschenk für Andreas ("Enderiß") Musmann, brandenburgischer Kammerschreiber, fol. 359v; Geschenk für den Oberst von Lützelburg, fol. 367r), Hans Raiser, Augsburg (Hochzeitsgeschenk für Joachim Quast, fol. 360r; Gevattergeld für Burkhard von Berlichingen, fol. 360r; Geschenke für Offiziere des Erzherzogs Ferdinand von Österreich, fol. 369r), Karl Seckler, Goldschmied (fol. 367r, 367v), Abraham Goldschmied (fol. 367r, 368r), einem Goldschmied von Augsburg (fol. 367v), dem Sohn des Andreas (Enderiß) Türhütter aus Nürtingen (fol. 368v), Hans Baumann (fol. 374r);
- Kupfergeschirr von Georg Schaich, Kupferschmied zu Stuttgart (fol. 311v); - Schmuck und Edelsteine von Hans Raiser, Augsburg (goldene "bickelen", fol. 142r; Ketten, Kleinode, Hals- und Armbänder, Ringe, Brautkränze u.a. aus Gold, Silber, Edelsteinen zur Aussteuer von Fräulein Sophie bzw. als Geschenke für ihre Reise nach Weimar, fol. 366r und 366v; ein Kleinod, Geschenk für die Ehefrau des Herzogs Karl von Schweden (1550-1611, ab 1604 König Karl IX. von Schweden), Maria Christine von der Pfalz, fol. 367r; Ringe mit Edelsteinen, fol. 369v), ungenannter Herkunft (Goldkette, fol. 317r; Goldkette, Geschenk für Hans Wolff, Amtmann von Mundelsheim, fol. 359r; Goldringe, die auf der Reise nach Weimar verschenkt wurden, fol. 367r; Kleinodien, fol. 367v; Kleinodien, von denen eines der Gräfin von Henneberg verehrt wurde, fol. 368v), einem Goldschmied von Augsburg (goldene "bickelin" und Perlen, fol. 367v), Stefan Schön, Steinschneider (Kristall, fol. 367v), Abraham Goldschmied (ein durchbrochener Kranz an Brustbildern des Herzogs, ein silberner, vergoldeter Baum, ein Goldkettchen, das der Gräfin von Henneberg geschenkt wurde, fol. 368v; Goldringe, fol. 370r), Wendel Miller, Goldschmied zu Augsburg (Goldketten, fol. 369r);
- Textilien von Hans Raiser (Fräulein Sophies Hochzeitshemd, fol. 367r);
- Uhren, z. T. vergoldet, von den Fuggerischen Rentmeister (fol. 368v), Ludwig Mauerbeck (fol. 373r, 374r);
- plastische Figuren von Valentin Mohler, Bürger zu Nürnberg (gegossene sowie in Stahl geschnittene Bildnisse des Herzogs und der Herzogin, fol. 368r), Sem Schleher von Schwäbisch Hall (die drei letzten Epitaphien der württembergischen Ahnherren, die in der Stiftskirche aufgerichtet wurden, fol. 368r), Hans Raiser (silberner vergoldeter Hirsch, Geschenk für Konrad von Krumbach, fol. 369r; goldener geschmelzter Frosch, fol. 369r), Abraham Goldschmied (ebenso Hirsch, fol. 369v), Georg Bantzer (ebensolche Hirsche als Neujahrsgeschenke für die Schwestern des Herzogs, fol. 369v);
- Eisengitter für die Epitaphien der württembergischen Ahnherren in der Stiftskirche von Martin Rapp, Uhrmacher zu Stuttgart (fol. 374r);
- Münzen, Medaillen und Brustbilder aus Metall von Valentin Mohler (s.o.), Karl Seckler, Goldschmied (fol. 368v, 369r), Abraham Goldschmied (fol. 369r, 369v);
- Behältnisse von Abraham Goldschmied (silberne Büchsen, fol. 369r, 369v), Hans Distler, Schlosser (Eisentruhe, fol. 374r);
- Möbel von Hans Gräfinger von Regensburg (zwei Sessel, fol. 374r);
- ein silberbeschlagenes Schachspiel aus Holz und Elfenbein von Wendel Dietrich, Kistler zu Augsburg (fol. 373v);
- Reparatur eines silbernen Schreibzeugs durch Hans Baumann, Goldschmied (fol. 373v);
- Schäften von Hirschgeweihen durch Hans Mayer, Armbruster (fol. 373r).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.