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Metze, ehemals Ehefrau des Ritters Johann von Romrod, sowie ihre Söhne Albrecht und Henne verkaufen ihr Dorf Wernges mit allem Zubehör dem Ritter ...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1355 Juni 9
Ausf., Pergament (19,7 x 24,8 cm), mit fünf teilweise beschädigten Siegeln
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: tercia feria proxima post diem beati Bonifacii episcopi
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Metze, ehemals Ehefrau des Ritters Johann von Romrod, sowie ihre Söhne Albrecht und Henne verkaufen ihr Dorf Wernges mit allem Zubehör dem Ritter Johann von Fischborn, dem Wäppner Johann Pfeffersack aus Maar und dessen Ehefrau Lincze für 110 Schillinge Tornose auf Wiederkauf nach einer Frist von fünf Jahren. Die Einwohner sollen wie bisher das Holz für Bau und Weide nutzen dürfen. Bürgen: Wittekind Fink, Ludwig Wickenborn und Wäppner Kurt von Linden, die im Fall des Bruchs der Vereinbarung oder bei nicht rechtzeitiger Ersetzung eines abgegangenen Bürgen Einlager in Lauterbach halten sollen.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegelankündigung: "henkin dez unsire Ingesigele mit Ingesigiln der selbsthuldigin an disin brif
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 145
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.