Der Guardian und die Brüder des Franziskanerklosters zu Sagan, "dasz man dasz arme closter nennet", bekunden, dass Johannes, jetziger Pfarrer zu Kunau, testamentarisch bestimmt habe, die Stadt Guben, der er 100 Gulden geliehen, solle jährlich einen Zins von 2 Vierteln Rotwein "ausz dem stadtkeller" an das Kloster entrichten, ferner, dass die Gubener, wenn sie diesen Zins ablösen wollen, "an eynem andern ende zwe virtel weyn dem closter czu gute fur hundert gulden an montz kewffen", oder wenn das nicht möglich ist, dem Kloster die 100 Gulden auszahlen. Datum: "Gescheen und geben im funffczehenhundersten und vierden iar Dinstags nach Kyliani."