Die Ulmer Bürger und Bürgerinnen Bartholomäus Ritzmann und Margarete Hower, seine Ehefrau, Thomas Winter, Barbara Gotz, Witwe des Ulrich Keris, und ihre Tochter Appollonia Keris, Witwe des Johann Hartmann, für sich sowie die Ulmer Bürger Leonhard Ehinger und Heinrich Krafft als Vormünder der Kinder des Ammanns zu Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] Sigmund Krafft und seiner ersten Ehefrau Anna geborene Ehinger Katharina und Anna bekennen: Der verstorbenen Elisabeth Hower, Witwe des Ludwig Brem, stand ein jährlicher Zins von 5 Gulden zu. Dieser Zins gefällt von Haus und Hofstatt des Pflegers in Geislingen [Lkr. Göppingen] Burkhard Senfft in Ulm an der Ecke Eisen- [heute Scheler-] und Herdbruckergasse zwischen einem Haus des Wilhelm Krafft und einem anderen Haus des Burkhard Senfft. Diesen Zins hat laut eines Zinsbriefs vom 28. März ("auf mitwoch nach vnnser lieben Frowen tag Verkundung") 1481 der Arzt Johann Stocker verkauft. Da Elisabeth Hower zu Lebzeiten den Wunsch geäußert hat, dass dieser Zins nach ihrem Tod an die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm fallen soll, übergeben ihn die Aussteller und Ausstellerinnen als Universalerben der Elisabeth Hower deren Verwaltern Heinrich Günzburger, Georg Fingerlin und Johann Ruf.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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