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NZfM 43 (Nr. 22, 23.11.1855), S. 237. „Am 18ten November kamen die HUGENOTTEN zur Aufführung. Es war dies die erste in Weimar, da der verstorbene Großherzog nicht erlauben wollte, den protestantischen Choral auf der Bühne hören zu lassen. Die Oper war mit der größten Sorgfalt von LISZT seit mehreren Wochen einstudirt worden, und effectuirte durch eine vorzügliche Darstellung. LISZT’S Direction bewies, wie sehr er bestrebt war, dem Werke die gebührende Ehre zu erweisen. […] Das Haus war sehr voll und das zahlreiche Publicum hob besonders die Leistungen des Orchesters hervor, das sich wirklich glänzend bewährte durch Präcision, feine Nuancirung und Accentuirung. Die ganze Vorstellung war eine brillante, und manches Theater hätte die harmonische Einheit, den Geist, die musikalische Genauigkeit beneiden können, von denen der Autor selbst sich gewiß befriedigt gefühlt hatte.“ (Ebd.)