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Streitigkeiten des Metzgerhandwerks mit den Dorfgemeinden wegen des Viehtriebs
Enthält:
1) Protokoll über die Vergleichsverhandlungen zwischen dem Rat der Stadt Nürnberg und dem Hochstift Bamberg, u.a. vertreten durch den Dompropst Veit Truchseß, wegen Streitigkeiten zwischen dem Metzgerhandwerk und den Gemeinden Poppenreuth und Großreuth [bei Schweinau] wegen des Viehtriebs, d.d. 21. Sept. u. 17. Okt. 1481 [Abschrift aus dem 18. Jh.].
2) Beschwerde der Gemeinden Ziegelstein, Erlenstegen, Schoppershof, Großreuth h.d.V., Kleinreuth, Lohe, Wetzendorf und Thon gegen das Nürnberger Metzgerhandwerk wegen Schädigung ihrer Fluren durch Schafherden und das gewalttätige Vorgehen der Schäfer, d.d. 8. Okt. 1516 [Abschrift aus dem 17. Jh.].
3) Beschwerde der Gemeinden Ziegelstein, Großreuth h.d.V., Kleinreuth, Lohe, Thon, Almoshof und Wetzendorf gegen die Metzger wegen Flurschäden durch den Schaftrieb, d.d. 17. Okt. 1518 [2 Abschriften aus dem 18. Jh.].
4) Auszug aus dem Vertrag zwischen der Dompropstei Bamberg und der Stadt Nürnberg wegen der Flurschäden durch den Schaftrieb zu Schweinau, 1563.
5) Auszüge aus Forstgerichtsprotokollen betr. die Bestrafung von Metzgern wegen des verbotenen Viehtriebs im Wald, 1568 - 1702 [18. Jh.].
6) Gegenbericht des Metzgerhandwerks auf die Vorstellung des Carl Schlüsselfelder wegen der Streitigkeiten um den Viehtrieb und die Pfändung von 2 Hammeln des Caspar Duscher und Marx Schelchs durch Hieronimus Hoffmann aus Lichtenhof, o.D. [17. Jh.].
7) Bericht des Metzgerhandwerks an den Rat betr. die Beschwerden der Bauern zu Schnepfenreuth, Wetzendorf, Höfles, Schniegling und Poppenreuth wegen des Schaftriebs, 1603.
8) Gegenvorstellung des Dr. Johann Gabriel Wurffbain im Namen der Gemeinde Mögeldorf auf die Beschwerde der Rindsmetzger wegen des Viehtriebs, 1643.
9) Auszug aus einem Bericht der Gößeren Registratur über den Schaftrieb um die Stadt und deswegen vorgefallener Streitigkeiten aus den Jahren 1513 - 1608, d.d. 15. Nov. 1652.
10) Vergleich zwischen dem Metzgerhandwerk und den Gemeinden Gostenhof, Steinbühl, Gibitzenhof und Lichtenhof unter Bezugnahme auf das Ratsdekret vom 15. Jun. 1664 wegen des Schaftriebs, d.d 25. Feb. 1665 [Abschrift aus dem 18. Jh.].
11) Ratsverlass; der Rat beharrt auf seinem Verlass vom 1. Febr. betr. den Schaftrieb, nach dem unter Schleifwegen nicht die ordentlichen Dorfwege und Flurstraßen zu verstehen sind, dass die Metzger ihr Vieh auf Stoppelfelder und unbestellte Äcker treiben und die Wetzendorfer Bauern sie daran nicht hindern dürfen, d.d. 7. Aug. 1699.
12) Beschwerde des Metzgerhandwerks über die Behinderung des Schaftriebs durch Grundstückskäufe des Pfragners Adam Bronner aus Gostenhof durch Grundstückskäufe bei der Bärenschanze, o.D. [um 1700, Entwurf u. Reinschrift].
13) Ratsverlass betr. die Herausgabe 11 beschlagnahmter Hammel durch die Gemeinde Höfen und die Nichtbehinderung des Viehtriebs durch die Gemeinde Wetzendorf, d.d. 1. Nov. 1700.
14) Ratsverlass betr. den Schaftrieb auf die zugelassenen Felder, d.d. 7. Sept. 1702.
15) Auszüge aus dem Manual des Gottlieb Scheurl zu Defersdorf und Saalbuch des Georg Gottlieb von Pömer aus den Jahren 1703 - 1746 betr. die Beschädigung von Zäunen bei Schanzarbeiten, o.D. [18. Jh.].
16) Beschwerde des Metzgerhandwerks wegen der von den Gemeinden Wetzendorf und Schnepfenreuth gepfändeten Hammel, d.d. 24. Nov. 1705.
17) Gegenvorstellung des Metzgerhandwerks auf die Klage der Gemeinde Wetzendorf betr. die seit 200 Jahren hergebrachten Hutgerechtsame um die Stadt und die unrechtmäßig gepfändeten Hammel, d.d. 19. Dez. 1705.
18) Ratsverlass betr. die Rückgabe der zu Wetzendorf gepfändeten Schafe und die Anberaumung einer Konferenz wegen der Schleifwege, d.d. 22. Apr. 1706.
19) Konferenzprotokoll wegen der hergebrachten Schafweide zu Wetzendorf, d.d. 6. u. 13. Dez. 1706.
20) Protokoll über die Vernehmung der Metzger wegen des Wetzendorfer Schaftriebstreites; die Schafe gehörten angeblich nicht den Metzgern, sondern auswärtigen Viehhändlern, d.d. 27. Jan. 1707.
21) Mandat betr. die Schafweide im Nürnberger Umland; Festlegung der Zeiten und Orte für den Viehtrieb sowie Strafen bei Übertretung; d.d. 28. Feb. 1710, erneuert 7. Jun. 1726 u. 7. Jul. 1749 [1 Druck großfolio, 1 gedrucktes Heft sowie 3 beglaubigte Abschriften des 19. Jh.].
22) Bericht der Ratsdeputation über den Streit wegen des Schaftriebs auf den abgeernteten Feldern und Wiesen des Spitalhofes, dessen Untertanen nicht anders behandelt werden können, als jene der Markgrafen von Ansbach und Bayreuth, des Hochstifts und der Dompropstei Bamberg oder des Deutschen Ordens, d.d. 6. Aug. 1737; beigelegtes Protokoll eines Verhörs von Zeugen für den Schaftrieb, d.d. 4. Jan. 1737.
23) Ratsverlass betr. die Verwarnung des Metzgerhandwerks wegen ihres unüberlegte[n] Trotz[es] im Streit um den Schaftrieb, d.d. 5. Aug. 1750.
24) Rechnung des Notars Johannes Mainberger für seine Tätigkeit in der Schaftriebsklage, d.d. 26. Jul. 1751.
25) Rechnung des Landkommissars Johann Christoph Wagner für Protokoll- und Amtsgebühren im Schaftriebsstreit, d.d. 18. Aug. 1751.
26) Beschwerde des Christof Andreas Imhoff im Namen seiner Ehefrau Maria Barbara Imhoff über den widerrechtlichen Schaftrieb auf ihrer Wiese hinter dem Tafelhof an der Ziegelgasse, deren Eigenschaft dem Spitalamt zusteht, d.d. 17. Jan. 1752.
27) Protokoll über die Konferenz der Deputation zum Schaftrieb und Hutrecht, d.d. 23. Feb. 1752.
28) Rechnung des Aktuars Johann Friedrich Falckner für seine Tätigkeit in Schaftriebsstreit, d.d. 25. Okt. 1752.
29) Protokoll des Landpflegamtes betr. die Anzeige des Johann Nassauer zu Schniegling über die Beschädigung seines Ackers durch die Schafe des Metzgersohnes Schwammeiß, d.d. 2./3. Dez. 1755.
30) Aufstellung der Schäden und Kosten, die dompropsteilichen Untertanen Lösel und Bechtner durch ihre rechtswiedrige Pfändung von 47 Stichschafen verursacht haben, d.d 6. Dez. 1755.
31) Vollmacht des Metzgerhandwerks, vertreten durch Ratsfreund Andreas Held, für Lorenz Zimmermann zur Abholung der bei der Dompropsteiverwaltung deponierten Entschädigung für die dem Meister Baldauf gepfändeten Schafe, d.d. 22. Mär. 1756.
32) Ratsverlass betr. den Schaftriebsstreit zwischen dem Metzgerhandwerk und den Gemeinden Kleinreuth und Großreuth, d.d. 29. Mär. 1756.
33) Gesuch des Forstgerichts St. Sebald um Akteneinsicht, d.d. 14. Jul. 1756.
34) Protokoll des Notars Johannes Mainberger über die Verlautbarung des Dr. jur. Abraham Jacob Örtel im Namen des Metzgerhandwerks im Schaftriebsstreit mit den Gemeinden Großreuth und Kleinreuth, d.d. 24. Nov. 1757.
35) Amtsgebührenrechnung der Bambergischen Dompropsteiverwaltung, d.d. 15. Mär. 1758.
36) Gebührenrechnung der Deputation zum Schaftriebsstreit, d.d. 16. Jan. 1764.
37) detaillierte Prozesskostenabrechnung des Abraham Jacob Örtel in Höhe von insgesamt 1.056 fl 37 kr im Schaftriebsstreit mit den Gemeinden Kleinreuth und Großreuth, d.d. 14. Dez. 1765.
38) Vergleichsvertrag zwischen dem Rindsmetzgerhandwerk und den Gemeinden Steinbühl, Gibitzenhof, Gostenhof und Lichtenhof wegen des Schaftriebs und der Weide auf dem Reichsboden, d.d. 17. Mai 1784.
39) Vergleich zwischen dem Landpflegamt und der Freiherrlich Leonrod'schen Herrschaft wegen des Schaftriebsstreits zwischen den Nürnberger Metzgern und der Gemeinde Muggenhof, d.d 12. Apr. 1786.
40) Protokoll in der Streitsache des Wöhrder Metzgers Knärr und der Gemeinde Mögeldorf wegen widerrechtlichen Hütens und Pfändung eines Schafes, d.d 30. Sept. 1791.
41) Aussage des Georg Wilhelm Schmid, Förster zu Ungelstetten und ehemaliger Grabenmeister auf dem Forsthof über die Nichtberechtigung der Wöhrder Metzger, ihre Schafe über die Hallerbrücke zum Hüten zu treiben, d.d. 14. Jun. 1792.
42) Aussage des Grabenmeisters Johann Christoph Weber über das Hutrecht der Wöhrder Metzger bei der Hallerbrücke oberhalb St. Peter, d.d. 15. Jun. 1792.
43) Befehl der Deputation zum Schaftrieb an die Wöhrder Metzger, sich mit der Gemeinde Mögeldorf wegen der Schafweide und der Pfändung von Vieh zu vergleichen, d.d. 29. Sept. 1792.
44) Protokoll des Pflegamtes Gostenhof über die Aussage des Mittelwächters Joseph Schild wegen des Hutrechts der Nürnberger Metzger auf der Stadtwiese zwischen Mögeldorf und Veilhof, d.d. 3. Okt. 1792.
45) Denkschrift des Nürnberger Metzgerhandwerks betr. die Beeinträchtigung des Hutrechts durch die Gemeinde Mögeldorf, o.D. [1792?].
46) Beschwerde der Wöhrder Metzger über die Beeinträchtigung ihres Schaftriebs durch die Gemeinde Mögeldorf, o.D. [1792? handschr. Vermerk 1796].
47) Bericht der Deputation zum Schaftrieb über die diesbezüglichen Streitigkeiten auf den Wiesen der Dorfgemeinden um Nürnberg, v.a. über den Streit mit der Gemeinde Mögeldorf 1791/92, d.d. 22. Okt. u. 8. Nov. 1792.
48) Dekret des kgl. bay. Landgerichts über die Einhaltung der Ratsbeschlüsse vom 2. Okt. 1797 und 10. Jan. 1798 im Streit der Nürnberger Metzger mit der Gemeinde Lichtenhof, d.d. 9. Jun. 1812.
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‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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