Peter Kollin von Wippingen [Gde. Blaustein/Alb-Donau-Kreis] hat eine Selde in Wippingen zwischen Gütern des Michael Mentz und des Johann Moll von Johann Baumann und seiner Ehefrau Anna Hämerler, Johann Geiger sowie ihren Kindern Matthäus und Anna erworben. Obereigentümer der Selde sind die armen Schwestern in Ulm im Seelhaus in der Liebenseelengasse [der Teil der heutigen Platzgasse südlich der Herrenkellergasse], denen davon jährlich 16 Pfennige, 2 Hühner und 2 Fastnachtshühner zustehen. Der Pfleger des Seelhauses Matthäus Laupin ("Lawpin") hat ihm nun die Selde auf seine Bitte hin zu Erbrecht verliehen. Er verpflichtet sich, den Zins auf seine Kosten nach Ulm zu liefern. Bei Besitzerwechseln stehen dem Seelhaus von dem Abziehenden 1 Schilling Heller als Weglöse und von dem neuen Besitzer 1 Schilling Heller als Handlohn zu.