Papst Gregor XI. wünscht dem Abt Heinrich von Werden Heil und erteilt ihm den apostolischen Segen. Nach dem Tod des letzten Abts Johann außerhalb der römischen Kurie sind die Werdener Mönche zuammengekommen und haben Heinrich, Profeßmönch von Werden und Priester, zum Abt gewählt. Die Wahl ist von dem Scholaster von St. Gereon, Heinrich von Suderlande, dem Offizial des + Erzbischofs Wilhelm von Köln, bestätigt worden, der von dem Erzbischof Wilhelm eine entsprechende Vollmacht besaß für den Fall,daß nicht päpstliche Reservationen entgegenstanden. Der Abt hat daraufhin die Abtei ruhig und friedlich verwaltet. Der Abt hat sich an den Papst gewandt, weil er unsicher war, ob nicht doch eine päpstliche Reservation vorlag. Der Papst, der inzwischen erfahren hat, daß der Abt von Eifer für die Religion erfüllt, durch Kenntnisse ausgezeichnet und mit allen Tugenden geschmückt ist, bezeichnet die Wahl als rechtsgültig. - Es siegelt der Aussteller. - Datum Avinion. IV. kal. novembris [pont. a. I.] ...