1499 Mai 7 (dinstag nach des hayligen crewtz tag erfynndung) Hans Herr, gemeiner Obmann, und die Zusätze Seitz Rapp und Konz Weidelich (Weydenlich), alle drei von Ballenberg (-burg), Hans Zehrer (Zerer) und Lorenz Fock, beide von Möckmühl (Meckmulen), Bürger, Richter, Zentschöffen und Landschieder in den gen. Städten, beurkunden: Sie haben die langjährigen Auseinandersetzungen zwischen Kloster Schöntal einerseits und den Junkern von Berlichingen zu Jagsthausen (-hawsen) und der Gemeinde daselbst andererseits wegen des Waldes und Holzes zu Weihenbronnen (Weyhenbronnen) gen. das Mönchshölzle (Munchholtz) nach Bedenkzeit mit Mehrheit durch rechtlichen Spruch derart entschieden, dass der Wald linkerhand und unterhalb einer genau beschriebenen Grenzlinie Eigen des Klosters Schöntal ist. Siegler: Bürgermeister und Gericht 1) zu Ballenberg und 2) zu Möckmühl wegen Siegelkarenz der A. Ausf. Perg. - 2 Sg., besch. - unter der Plica rechts: E, nach links offenes C, darunter J - Rv. Bem.: Einen weiteren Schiedsspruch in dieser Sache vom 20. Juni 1612 s. bei Dagmar Kraus, Archiv der Freiherren von Berlichingen Jagsthausen Nr. 344 S. 264.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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