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Graf Heinrich zu Waldeck (Waldegken) belehnt mit Hand und Mund zu rechtem Mannlehen Ritter Hermann(II.) Ryetesel, seinen lieben Getreuen, und dess...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1431 Juli 2
Ausfertigung, Pergament (13,9 x 22,7 cm) mit ursprünglich anhängendem Siegel (liegt als Bruchstück in separatem Umschlag bei)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Ipso die Visitacionis Marie gloriose
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Graf Heinrich zu Waldeck (Waldegken) belehnt mit Hand und Mund zu rechtem Mannlehen Ritter Hermann(II.) Ryetesel, seinen lieben Getreuen, und dessen Leibeslehenserben mit seinem Teile des Rohrbachs (Roirbachs) und allem seinem Zubehör und besonders mit dem Erbmarschallamte, das dazu gehört, und mit seinem Teil der Güter, die die von Röhrenfurth (Rorenfort) von ihm zu Lehen tragen, wenn Ritter Egkehart von Röhrenfurth und Frederich, sein Bruder, ?todis halbin fundir lybislehinserbin virfallin und gestorbin sin, das doch got nach sineme willin virhalden wulle?.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller Siegelankündigung: "So habin wir Graue Heinrich obgenant(er) unsir Ingesegil vor uns und uns(ere) Erbin vestlich und wissinlich an diessen brieff hengken laissin"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 466
Lehenrevers vom gleichen Tag: Mbg. Waldeckisches Archiv, Urkunde Nr. 6855 (darin: ?und sunderlizst mit dem marschalkesampte, das dazu gehoret, wilch Rorbach doch gancz von der graveschafft zu Waldegken zu lehene ruret?.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.