Friedberg, Burg: Anna v. Kleen (C-) und ihr Sohn Konrad bekunden, nachdem Baumeister und Ganerben zu Staden Haus, Hof, Scheune und Zugehörden in der Burg Friedberg, die dem + Eppchen, ihrem Ehemann und Vater, gehörte, für 90 Gulden Friedberger Währung und einer Summe Baugeld an Johann Freülin aus Assenheim versetzt hatten [vgl. Urk. von 1408 Dez. 27, Nr. 674], hat Konrad v. Kleen mit Johann Freulin abgerechnet. Dieser hat 15 Gulden an dem Haus verbaut, so daß die Hauptsumme bei 105 Gulden steht. Diese Summe hat Johann Konrad Rode, Pfarrer in der Burg Friedberg, den Altaristen daselbst und ihrer Präsenz zugestellt, für welches Geld die Aussteller dem Pfarrer und Altaristen zwei Gülten von 4 Malter Korn und 1 Malter Weizen Friedberger Maß gekauft haben, die sie ihnen zw. Mariae Himmelfahrt [Aug. 15] und Mariae Geburt [Sept. 8] in einem Haus in Burg oder Stadt Friedberg, wo sie hingewiesen werden, bezahlen sollen. Als Bürgen haben sie eingesetzt: Eberhard Löw (Lewen) [v. Steinfurth], Burggraf der Burg Friedberg, Erwin Löw v. Steinfurth (-furd) den Alten und Reinhard v. Schwalbach (Swal-), die im Fall nicht erfolgter Bezahlung zum Einlager (leistung) in der Burg oder einem Wirtshaus in der Stadt Friedberg verpflichtet sind. Den Ausstellern bleibt das Recht des Wiederkaufs vorbehalten.