Michel Bremenlau (Bremennlaw) und Ludwig Binder gen. Mogk, beide aus Meidelstetten, in Ungnade gefallen, weil sie im Zwiefalter Forst dem Wildbret nachgegangen waren, M.Bremenlaw ein halbes Reh mit den Hunden gefunden und mitgenommen hatte, L. Binder ein halbes Stück Wild gefunden, heimgetragen und dessen Haut für 8 Batzen verkauft hatte, jedoch begnadigt, geloben eidlich, einen Abtrag von je 2 fl und M. Bremenlaw zusätzlich 1 "Fachgulden" sowie ihre Atzung und die aufgelaufenen Unkosten zu entrichten, sich künftig allen Waidwerks zu enthalten, auf den landesherrlichen Forst und Wildbann ihr Augenmerk zu richten, alle des Jagdfrevels Verdächtigen dem Forstmeister anzuzeigen,und schwören U. Sie verbürgen sich zur Sicherheit mit je 35 fl und setzen ihr Hab und Gut als Unterpfand ein.Sie stellen ferner drei Bürgen,die sich eidlich verpflichten, bei Bruch dieser Verschreibung von der Herrschaft ihre Güter solange angreifen zu lassen, bis die obengen. 70 fl bezahlt sind. - Bürgen: 1) Martin Besch 2) Theyß Straubinger 3) Balthasar Muntz, alle aus Meidelstetten.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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