Johann Jakob, Gottlieb August und Gotthard Daniel Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach], alle in Ulm ansässig, verleihen Christian Hainz in Mussingen [Gde. Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit einen Hof in Mussingen. Den Hof hatte zuvor sein verstorbener Stiefvater Johann Wengler bewirtschaftet. Danach hat ihn sich dessen Witwe Barbara Wengler, die Mutter des Christian Hainz, gegen Entrichtung eines Handlohns in Höhe von 500 Gulden am 12. Dezember 1748 für eines ihrer Kinder verleihen lassen. Nun hat sie den Hof ihrem Sohn Christian Hainz übergeben und bei der Herrschaft um dessen Belehnung nachgesucht. Zu dem Hof gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten, Äcker und Mähder. Der Beliehene ist verpflichtet, den Hof persönlich zu bewirtschaften und in gutem Zustand zu halten. Er hat davon jedes Jahr 4 Gulden Heu- und Ölgeld, 1 Gulden 15 Batzen und 4 Heller Steuer, 2 Hennen, 7 Hühner, 200 Eier, 14 Imi Roggen, 14 Imi Fesen und 14 Imi Hafer nach Ulm zu liefern.