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Siegelführer: Wilhelm VI. Landgraf Hessen-Kassel, Hersfeld, Katzenelnbogen, Ziegenhain, Nidda und Schaumburg
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Farbe: rot
Form: rund
Umschrift: WILHELMUS D(ei) G(ratia) LANDGR(avius) HASS(iae) RH. PR. HERSCHF(eld) COM(es) CAT(zenelnbogen) Z(igenhain) N(ida) ET SCHAV(mburg)
Siegel
Der von 2 Löwen gehaltene Schild gespalten und 2mal geteilt mit Herzschild; 1. Patriarchenkreuz (Hersfeld); 2. geteilt, oben 1 Stern (Ziegenhain); 3. gekrönter Löwe (Katzenelnbogen); 4. 2 übereinander schreitende, leopardierte Löwen (Dietz); 5. geteilt, oben 2 sechseckige Sterne (Nidda); 6. geteiltes Dreieck-Schildchen, von einem in 3 Teile zerschnittenen Nesselblatt an den 3 Seiten umgeben und an jedem Eck mit einem Nagel besteckt (Schaumburg); Herzschild: Löwe (Hessen); auf dem Schilde ruhen 5 Helme: 1. geschlossener Flug (Katzenelnbogen); 2. Pfauenwedel (Hersfeld); 3. 2 geschlossene Hörner, jederseits mit 7 Kleestengeln besetzt (Hessen); 4. wachsender, geflügelter Bock (Ziegenhain); 5. mit 5 Fähnlein besteckte Wulst, zu jeder Seite der Fähnlein ein mit einem Pfauenwedel gezierter Pfeilschaft hervorwachsend (Schaumburg)
Wilhelm VI.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.