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Programmänderung
Rheinische Musikzeitung (Nr. 38 v. 22.3.1851), S. 303: "Weimar. Raff's Oper KÖNIG ALFRED musste noch verschoben werden; dagegen fand am 16. Februar am Geburtstage der Grossfürstin ein überaus glänzendes Concert im Theater unter Liszt's Leitung statt, der erst das ganze Concert dirigirte (Wagners Ouvertüre zum Tanhäuser, Scene und Finale des dritten Akts von Raff's Oper, Mendelssohns Violinconcert von Joachim gespielt, u. s. w) und dann seit langer Zeit wieder einmal öffentlich spielte, auf besondern Wunsch der Grossfürstin. Seit er sich nicht mehr öffentlich hören lässt, spielen die meisten Klaviervirtuosen 'wie Liszt!' Wer ihn am 16. seine Illustrations du Prophète hat spielen hören, der wird gestehen müssen, dass Niemand mit ihm auf gleicher Höhe sich befindet, dass er noch immer unerreicht blieb. Liszt am Piano ist noch heute von demselben unwiderstehlichen Zauber umgeben, der einst die Welt fanatisirte, aber das Dämonische in der Erscheinung ist verschwunden, es hat einer stolzen antiken Ruhe Platz gemacht. Vom Weimarschen Publikum blieb keine Nuance unverstanden und Liszt spielte unter einem fast ununterbrochenen Beifallssturm." Weimarische Zeitung Nr. 13, 15. Februar 1851, S. 126: Ankündigung des Konzerts „Unter Direktion und gefälliger Mitwirkung des Hof=Kapellmeisters Dr. F. Liszt“.