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Discussio Stevening
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Enthält: Schuldner: Gewürzkramer Hieronymus Stevening, in erster Ehe verheiratet gewesen mit Mette Weylers, in zweiter Ehe mit Else Hesseling, Tochter des Henrich Hesseling. Haus: Roggenmarkt unter dem Bogen gegenüber der Münze, zwischen Häusern des Ratsherrn Henrich Deichman und des Dr. Bernhard Forckenbeck (früher der Erben Kohaus, später des Bernhard Lendeken). Frühere Eigentümer des Hauses waren 1530 die Witwe des Herman Bispinck, 1563 Johan Farvick, 1594 die Eheleute Goldschmied Henrich Iserman und Elisabeth Isfording, von denen es der Schuldner kaufte. Der Schuldner hat das Haus verklauft an Berndt Poeck und dessen Ehefrau Klara von Detten. Gläubiger: Die Armen in der St.-Antonius-Kapelle, vertreten durch den Amtmann Bernard Westhaus; Georg Kerstiens, Vikar an Überwasser; Junker Johan Stevening zum Broche; Margareta Hoffschlag, Witwe des Albert Mensing; Ratsherr Herman Müller in Bremen; Goldschmied Johan Hamicholt und dessen Ehefrau Anna Iserman; Johan Üding; Junker Lübbert Stevening zum Broick und dessen Frau Helenwig von Althus; Junker Johan Dietrich von Oldenhaus zu Nordwalde; Henrich Gyre; Elisabeth von Oldenhaus, Äbtissin zu Werslo in der Twente, vertreten durch Bernhard Bole; Christian Pagenstecher in Hamburg; Herman Kock in Bielefeld; Johan Plate, canonicus zu St. Martini; † Gerrit Liggers in Amsterdam; die Kinder erster Ehe des Schuldners, namentlich 1. Henrich, als frater Policarpus Kapuziner in Köln, 2. Hieronymus, Jesuitenschüler in Trier. Anlagen in Abschrift: 1.1613 August 19: Schichtungsvertrag des Hieronymus Stevening mit seinen namentlich genannten Kindern. 2.1513 am Abend Martini (November 10): Rentverkauf. 3.1603 September 25: Rentverkauf. 4.1592 am Abend Michaelis (September 28): Teilabtretung von Hauseigentum auf dem Roggenmarkt. 5.1629 August 29: Vergleich über Nachlass.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.