1430 Okt. 13 - Öhringen (zu Orengew in dez … dechands huse) Johannes von Gemmingen (Gemynger), Dekan des Stifts Öhringen (Orengew), Beringer von Adelsheim (Adleczhein) d.Ä. und Eberhard Lesch (Lesche) beurkunden: In Gegenwart des Notars und der Zeugen präsentierte Bruder Heinrich Sänger (Senger) von Niedernhall (Nydern Halle), Priester, Konventuale und Bursar des Klosters Schöntal (Schontal), ein wörtlich inseriertes, mit dem Siegel des Junkers Kunz Rüdt von Bödigheim (Rüde von Bodenkein) besiegeltes rechtliches Urteil des Heinrich von Frankenberg, Pfarrer zu Bödigheim, Gemeiner, sowie der Schöntaler Zusätze Wilhelm von Hohenstein, Pfarrer zu Heilbronn, und Heinrich Mauch, Pfarrer zu Widdern (Wyedern), und der Zusätze der Gegenpartei Heinrich, Erzpriester zu Schwaigern (Sweygern), und Hans, Pfarrer zu Duttenberg (Tutenburg), vom 15. Juni 1418 (Viti et Modesti) über den Zehnten in Lautenbach (Lütenbach), der zwischen Abt Heinrich [V.] und dem Konvent des Klosters Schöntal einerseits sowie dem Propst des Stifts zu Wimpfen [im Tal] (Wünpfen), seinen Mitkanonikern und Junker Hans [von] Wittstadt (Wytstat) andererseits strittig war. Der Bursar Heinrich bat die A. um ein Vidimus dieser Urkunde. Nach Prüfung der Urkunde entsprechen sie diesem Wunsch. - Der Notar Johannes Cüntzer (Cuntzeri) von Neipperg (Nyperg), Kleriker des Bistums Würzburg, beglaubigt dies mit seiner U. und seinem Signet. Zeugen: 1) Heinrich Stofer von Neipperg (Nypperg), Schulmeister zu Öhringen, und 2) Diether von Weingarten (Wingarten), Kleriker der Bistümer Worms und Speyer Siegler: 1) - 3) die A. Ausf. Perg., besch. - 3 Sg., 2. abg., Presselrest anh. - Notariatssignet mit U.: Johannes Nyperger - Rv.: Vidimus super bona in Lutenbach Bem.: Zu (demselben?) Heinrich Stofer von Neipperg s. Dagmar Kraus, Archiv der Freiherren von Berlichingen Jagsthausen Nr. 42 S. 49-50.