Walter von Klingen, Magister Engelbert und Ritter Heinrich von Ostrach (de Ostera) legen als Schiedsrichter den Streit zwischen Graf Heinrich von Fürstenberg und dem Kloster Allerheiligen wegen des Hofes Nußbach und des Patronatsrecht der dortigen Pfarrei bei. Der Hof und das Patronatsrecht waren von der Mutter des Grafen, Gräfin Adelheid von Freiburg, während der Minderjährigkeit des Grafen Heinrich an das Kloster Allerheiligen verkauft worden. Graf Heinrich kauft den sogenannten unteren Hof mit dem dazu gehörigen Kirchenpatronat und allen Rechten um 120 Mark Silber zurück, dem Kloster verbleiben der sogenannte obere Hof, das Recht, Vikare auf die Kirchen zu Nußbach, Oppenau und Oberkirch und auf die Kapelle zu Schauenburg zu präsentieren sowie die Zehnten und Kollationen einzuziehen, ferner der sogenannte Rebhof (Rebehof) mit Zubehör, besonders mit den Gütern im Lohe (in dem Lohe), am Hungerberg (an dem Hungerberge) und am Volmarsberg (Volmarsperge), der Wald am Felsen Schwalbenstein (Swalwenstein) und das Gut Vogelsang (Vogelsanc), sowie die Wiesen, die vom Wasser der dortigen Klostermühle bewässert werden. Graf Heinrich erlaubt seinen Vasallen und Leibeigenen, an das Kloster Seelgerätstiftungen zu machen und akzeptiert bereits getätigte Stiftungen.