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2/17 [fol. 145]: 1633 Juni 30 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. XVII
Enthält: Anwesend: Rektor Harpprecht, Osiander, Pregizer, Neuffer, Magirus, Besold, Plachetius, Rauscher, Cellius, Schickhard; 1.) Berechtigung der Wwe. des Zacharias Johann Martin, Krämer, den ihr zustehenden Wein von Caspar Mayer zu holen. [UAT 2/17, Bl. 145]; 2.) Mit ihrer Klage wegen eines nicht zurückgegebenen Mantels ("Überschlags") durch die Moserin, die Schwester des Eberhardt Wildt d. J., soll sie sich an den Untervogt wenden. [UAT 2/17, Bl. 145]; 3.) Erlaubnis zur Appellation des Tobias Bleimeister wegen des Urteils in der Sache mit Apotheker Greiff. [UAT 2/17, Bl. 145]; 4.) Erlaubnis für M. Rauscher, seine Base, die Wwe. des Dr. Weiss, ehem. Physikus in Heidenheim, und deren beide Kinder bei sich aufzunehemen. [UAT 2/17, Bl. 145']; 5.) Dieselbe Erlaubnis wird Dr. Colb zuteil, für seine Stieftochter, die mit dem Diakon Glimm aus Tuttlingen verheiratet war. [UAT 2/17, Bl. 145']; 6.) Dekret an M. Melchior Plieninger und seine Familie um Entäußerung des Schatzischen- und Linderischen Besitzes in Württemberg. [UAT 2/17, Bl. 145']; 7.) "Zehntreise" auf die Alb soll von Dr. Gerhardt und dem Syndikus unternommen werden. [UAT 2/17, Bl. 145']
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.