1527 Okt. 18 (Fr nach Gallus) Hieronymus [I.] Adelmann von Adelmannsfelden (#66) zu Neubronn verkauft im Einvernehmen mit seinem Onkel (Vetter) Balthasar Adelmann (#53) zu Schechingen Jakob Stütz und Wilhalm Bersch von Reichenbach, Pfleger der dortigen Kapelle, und ihren Nachfolgern um 100 fl einen jährlichen Zins von 5 fl rh in Münze aus 3 zu Neubronn gelegenen Gütern, die Matthis Wacker, Hans Abele (Aubelin) und Kaspar Steinlin [oder: Stemlin] bebauen. Er verpfändet den Pflegern die gen. Güter und verpflichtet sich, jährlich am 16. Okt. (Gallus) den Zins zu entrichten. Bei Säumigkeit können die Pfleger die Güter versetzen und verkaufen oder sich am Besitz des A. schadlos halten. Dieser kann den Zins gegen 100 fl zurückkaufen. - Balthasar Adelmann, dem die verpfändeten Güter zur Hälfte gehören, verspricht bei seinem Ehrenwort, diese Verschreibung zu halten. Siegler: 1) der A., 2) Balthasar Adelmann Ausf. Perg. - 2 Sg. abg. - Rv. Altsignatur(en): Nro. 6a; - VI 6a Bem.: Die Urkunde diente - so ein Titel des 18. Jh. - als Einband von Mühlordnungen, worauff ein jeder Ober- oder Mahlknecht wie auch ein Seeg- unnd Fuehrknecht geloben unnd schwören solle; sie wurde nach einem rückseitig angebrachten Vermerk 1882 abgelöst: Neu aufgefunden, Rudolf [IV.] Gf. A. v. A. (#165) 1882.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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