Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Konstanzer Bischofs Burkhard [von Randegg] teilt seinem Generalkommissar Thomas Griff mit, dass er dem Priester Bernhard Kaner von "Wil" den Hochaltar in der Kapelle St. Jakob auf dem Markt in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße 86, ehemals Bereich Taubenplätzchen, Lagerbuch Nr. 69] verliehen hat. Da dieser den üblichen Treueeid nicht vor ihm persönlich ablegen kann, befiehlt er seinem Generalkommissar, diesem den Eid abzunehmen. Bernhard Kaner soll schwören, dass er dem Konstanzer Bischof, seinem Generalvikar und Offizial treu sein und ihre Befehle befolgen wird und dass er zu dem Altar gehörende Güter nicht entfremden, sondern vielmehr diesem entfremdete Stücke nach Möglichkeit zurückerwerben wird. Nach Ablegung des Eids soll ihn der Generalkommissar in den Besitz der Pfründe setzen.