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Statistik und Methodenforschung (Bestand)
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Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Bestand
Best. 123
BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung - Archiv (Archivtektonik) >> D. Institutsarchiv des DIPF >> Institutsbestände 1951 bis 1998 >> Forschungsabteilungen
Bestandsbeschreibung: Die Abteilung "Pädagogische und Psychologische Statistik" wurde - zunächst noch ohne Professur - zur "Hilfeleistung" für die übrigen Abteilungen eingerichtet. Erster Leiter war Rolf Bargmann, der 1957 von Fritz Süllwold abgelöst wurde. Süllwold habilitierte sich im Jahre 1963 in Saarbrücken und wurde daraufhin zum außerordentlichen Professor ernannt. Nach seinem Wechsel an die Universität Frankfurt wurde 1967 der Marburger Psychologe Hansgeorg Bartenwerfer zum ordentlichen Professor für Pädagogische und Psychologische Statistik und Methodenforschung berufen. Während von Süllwold nur die Korrespondenz der Jahre 1964 bis 1966 überliefert ist, hat Bartenwerfer umfangreiche Materialien sowohl zu allgemeinen Institutsangelegenheiten als auch zu seinem Fachgebiet hinterlassen. Nach Bartenwerfers Emeritierung wurde die Abteilung 1994 aufgelöst.
Während von Süllwold nur die Korrespondenz der Jahre 1964 bis 1966 überliefert ist, hat Bartenwerfer umfangreiche Materialien sowohl zu allgemeinen Institutsangelegenheiten als auch zu seinem Fachgebiet hinterlassen. Besonders hervorzuheben sind Unterlagen eines Projekts zur pädagogischen Diagnostik und Hochbegabtenberatung, das von Bartenwerfer und seinen Mitarbeitern in den frühen 1980er Jahren durchgeführt wurde.
Der Bestand enthält auch zahlreiche Unterlagen, die aus Tätigkeit Hansgeorg Bartenwerfers als Verwaltungsbeauftragter des DIPF entstanden sind. Das Archivgut ist vollständig erschlossen und in der Datenbank verzeichnet; für die Benutzung gelten die Bestimmungen des § 13 (1) und (2) des Hessischen Archivgesetzes.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
