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Zoll- und Akzisestreitigkeiten in Lamstedt
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Enthält: Memorial des Lizentinspektors Martin Bengtson vom Mai 1664 zu verschiedenen offen Punkten im Zoll- und Akzisewesen; Zitation der Regierung an den Vogt Daniel Kassenbruch in Lamstedt vom Mai 1664 wegen verweigerter Passierung von Schweinen des Schweinehändlers Peter Jarck aus dem Kirchspiel Großenwörden trotz Passes; weitere Memoriale Bengtsons zum Zoll- und Akzisewesen vom Juli 1664, auch wegen Unrichtigkeiten beim Zollwesen in Lamstedt, mit nachfolgenden Zitationen der Regierung an Kassenbruch, den Lamstedter Untervogt und Ho(ch)gräfen Drewes Mein, Peter Jarck, die Zöllnerin Emerentia Keller und Benedict von Spreckens (Spreckelsen) in Lamstedt vom Juli 1664; Vernehmungsprotokoll vom August 1664; Facti Species zum Streit zwischen Spreckens und Mein (o.D.); Schreiben des Proviantmeisters Martin Hempel an Kassenbruch vom Januar 1658 wegen Einlieferung der Lamstedter Akziserechnung; Verantwortungsschrift Bengtsons (o.D.); Schreiben Bengtsons an Kassenbruch vom Mai 1664; Eid des Ho(ch)gräfen Mein, abgestattet im August 1660; Zitationen der Regierung an Spreckens vom Juni und Juli 1664 wegen Vorwurfs der Beleidigung; Vernehmungsprotokoll vom August 1664 wegen der Jarck'schen Zollsache; Gesuch Jarcks vom August 1664 um Befreiung von der diktierten Strafe; Beschwerde Kassenbruchs gegen Spreckens vom August 1664 wegen hinterzogener Bierakzise, mit nachfolgender Zitation an Spreckens; Regierungsurteil vom 19. August 1664 in dieser Klagesache; Beschwerden Bengtsons gegen Kassenbruch vom August 1664 und Januar 1665 wegen rückständiger Akzisegelder, mit nachfolgendem Regierungsmandat an Kassenbruch vom Januar 1665 wegen Zahlung der Gelder; Beschwerden Bengtsons gegen Mein vom Januar/Februar 1665 wegen rückständiger Akzisegelder; Injurienklage des Drewes Mein gegen Spreckens (o.D.); weitere Zitationen der Regierung vom Februar 1665
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1658
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1660
Zoll- und Akzisesachen, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.