Graf Franz Wilhelm von Oettingen-Baldern verleiht als Familienältester und Lehenadministrator des Hauses Oettingen [Lkr. Donau-Ries] nach dem Tod des Fürsten Johann Alois von Oettingen-Spielberg Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] für sich und als Lehnsträger des Gottlieb August Schad sowie der minderjährigen Söhne des verstorbenen Gotthard Daniel Schad Johann Jakob und Christoph Friedrich die Riedmühle bei Langenau ("Nau") [Alb-Donau-Kreis] im Ried als Mannlehen. Diese wird derzeit von dem Müller Johann Buck betrieben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Hof, Stadel und Garten, 2,5 Jauchert Äcker und 3 Tagwerk Mahd. Davon gefallen jährlich 8 Imi Kernen Langenauer Maß, 100 Eier, 2 Enten, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn sowie bei einem Besitzerwechsel je 5 Gulden als Ab- und Auffahrtgeld. Aufgrund einer besonderen lehnsherrlichen Bewilligung leistet der Oettingische Regierungskanzlist Johann Mauritz Higler als Bevollmächtiger der Beliehenen für diese den Lehnseid.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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