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Discussio Kohaus
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Enthält: Schuldner: † Schmied Johan Kohaus, in I. Ehe verheiratet gewesen mit Gertrud Ternes, in II. Ehe mit Katharina Schroderken. Haus: Spiekerhof, zwischen Häusern des † Herman zur Mollen junior und der Witwe Crater. Der Schuldner hat das Haus in der Discussio Berckenhof (Nr. 235) angekauft. Antragsteller: Uhrwerker Henrich Wibberting und Lukas Kohaus als Vormünder der Kinder erster Ehe des Schuldners, namentlich Klara, Katharina und Ermighart Kohaus. Käufer: Schuhmacher Jobst Kappenberg. Gläubiger: Die Minoriten (aufgrund einer Urkunde von 1431 - siehe Nr. 235); M. Johan Neruhaus; Schwertfeger (=Blankwaffenschmied) Johan Strübbe; Schneider Johan Krechting; M. Johan Froninck; Anna Huge, Witwe des Henrich Stael am Markt; Henrich Stael; die Armen zum Busch, vertreten durch den Emonitor Bernhard Brintrup; die Tochter des † Schuhmachers Henrich von Greven, vertreten durch die Vormünder Bernt Brüninck und Klaus Brinck; Christian Lehmbrock; Gertrud Tüning, Witwe des Henrich Geise für das Kind ihrer † Tochter Engel, Ehefrau des Johan Niehaus; die Witwe des Kaspar Meiners; die Witwe des Christian Loyssing; der Vikar Wilhelm von Öseden; die Domvikare, vertreten durch den Emonitor Johan Schnitker; Anna Kordinck verwitwete Clute. Anlagen in Abschrift: 1. 1620 Februar 23: Aufnahme eines Darlehens. 2. 1548 auf Allerheiligen-Abend (Oktober 31): Rentverkauf. 3. 1550 Freitag nach Estomihi (Februar 21): Rentabtretung. 4. 1573 Samstag nach 11.000-Jungfrauen (Oktober 24): Rentabtretung. 5. 1634 April 28: Nachlass-Inventar Gertrud Ternes.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.