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Angelegenheiten der Domänen- und Kammerverwaltung des reformierten Landesteils Nassau-Siegens
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 10. Verwaltung der katholischen und evangelischen Landesteile >> 10.2. Siegen - Evangelischer Landesteil
(1719-1720, 1733) 1735-1737
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Bericht des Jägers Jäger Johann Philipp Hildt zu Hanstätten über die Besichtigung der siegen-hadamarischen Waldungen (08.05.1736); Berichte des Regierungsrats Hombergk zu Siegen über die dortige Bürgermeisterwahl (1736); Schatzungsangelegenheiten; Ermittlungen der Regierungen zu Dillenburg und Diez betreffend die Erschießung eines Kontingentssoldaten durch den Herrn von der Hees zu Holdinghausen (1736); Supplik des Inspektors Bellersheim wegen der Kirchenvisitation und des Rechts der Abhörung von Rechnungen (1736); Besichtigung der hadamarischen Waldungen durch einen forstverständigen Jäger (1736); Bericht des Archivars Bauermeister zu Siegen über das dortige Kommando, über den gehaltenen Forstrügetag, die Bezahlung eines fürstlich-taxischen Kapitals, die ausgeschriebene ordinäre und extraordinäre Schatzung, die Zahlungsforderung des Baudirektors Ploennies sowie die Assignierung der Ausgaben (09.07.1736); Spezifikationen der rückständigen herrschaftlichen Schatzungs-, Dienst-, Zunft-, Fisch-, Straf-, Zoll-, Wege-, Akzise- und Winterquartierungsgelder des Amts Krombach und Ferndorf vom März 1735 bis Mai 1736; Spezifikation der rückständigen herrschaftlichen Schatzungs- und Dienstgelder sowie anderer Abgaben des Amts Hilchenbach von Januar 1735 bis Juni 1736; Berichte von Amtsleuten über die Beitreibung von extraordinären Steuern (1736); Auszug aus der Rentereirechnung zu Siegen über nachgelassene Schatzungsgelder im evangelischen Landesteil (1733); Suppliken an den Kaiser wegen zu zahlender Schatzungen an die katholischen Fürsten; Beschwerden der kaiserlichen Administrationsräte über Wahl der reformierten Bürgermeister und Stadtbediensteten sowie Zunftmeister (1736); Abschrift einer Obligation und Unterpfands des Fürsten Friedrich Wilhelm zu Nassau-Siegen vom 17.04.1720 für ein vorgeschossenes Kapital an Baudirektor Ploennies betreffend die herrschaftliche Wiese auf der Geisweid; Verhandlungen wegen Rückzahlung eines vom Fürsten Friedrich Wilhelm zu Nassau-Siegen aufgenommenen Kapitals des Baudirektors Ploennies (1736); Beitreibung rückständiger herrschaftlicher Abgaben durch die evangelische Kanzlei zu Siegen unter Androhung militärischer Exekution ; Auszug der rückständigen ordinären und extraordinären Schatzungen der Gemeinden des Amts der vier Dorfschaften vom März 1735 bis Juni 1736, Ablösung der nassau-diezschen Landmiliz in Siegen durch eine evangelische Kontingentskompanie zu Fuß unter dem Kommando des Lieutenants Johann Jacob Roosen (1736); Verordnung der nassauischen Gesamtkanzlei zu Siegen betreffend die alleinige Befreiung von Schatzungen und Lizenten für die Beschäftigten der Regierungskanzlei sowie dem Leib- und Hofmedicus (1719-1720); Supplik sämtlicher evangelischer Gemeindeleute und Untertanen von Klafeld, Buschhütten, Ernsdorf, Müsen, Meiswinkel und Büschergrund wegen Verpachtung des Heuzehnts (Juli 1736); Suppliken der Hammerschmiedezunft wegen Bestätigung ihrer Freiheiten und des Pflichttags (1736); Unerlaubter Verkauf von Rotwildbrett durch den Oberförster Klein (1736); Besoldungsangelegenheiten des Geheimrats von Moser (1736); Zahlung rückständiger Wittumsgelder und des Taxischen Kapitals an die ältere reformierte Fürstin; Berichte über die Rückkunft der Witwe des Fürsten Franz Hugo zu Nassau-Siegen und über die von Fürst Wilhelm Hyacinth zu Nassau-Siegen in Spanien verlangten Zehr- und Reisegelder (1736); Abnahme der siegenschen Beamtenrechnungen durch die kaiserliche Administrationsregierung; Anordnung einer Kommission für die Verwaltung der anheim gefallenen Bickenschen Lehngüter, insbesondere des Hofes Heißbrecht im Amt Freudenberg (1736-1737); Supplik wegen Aufhebung der inquisitorischen Bestrafung an Marie Elisabeth Wiesel und Philipp Wiesel aus Plittershagen (1736); Exekution der siegenschen Beamten wegen der Belieferung der fürstlichen Wittumshöfe mit rückständigen Brandholz (1736); Berichte über Buß- und Strafgelder der Eisenhütten und Hammerschmiede sowie über das an der sayn-altenkirchenschen Grenze gebaute Haus des Jägers und Zollpächters Martin Blaufuß (1736); Berichte über Bergwerksangelegenheiten in Nassau-Siegen sowie über das Stahlbergwerk bei Müsen (1736); Berichte über die Verpachtung des Hofes Charlottenthal (1736); Berichte über die Beitreibung von Strafgeldern auf den in den vier Ämtern gehaltenen Rüg- und Forsttag (1736); Akkord über die bevorstehenden Arbeiten an der Kupferhütte bei Gosenbach (1736); Bericht des J. J. Schenck zu Siegen über eine Wilddieberei (24.09.1736); Suppliken der reformierten Landeshammerschmieden wegen ihrer Befreiung vom Brandholzfahren und vom Wachdienst (1736); Supplik des Amtsrichters Schenck zu Krombach wegen des Erlassens von Pachtgeldern herrschaftlicher Gütern (1736); Besetzung der vakanten Kammerrats- und Kellnerstelle in Siegen (1737); Berichte über die Verpachtung der Eisenhütte zu Löhnberg, die Landgravamina und die Verbrennung einer mit der Post an die katholischen Räte gerichteten Pasquielle (Schmähschrift) (1737). Korrespondenzen u.a.: Jäger Johann Philipp Hildt (Hahnstätten), Regierungsrat Hombergk (Siegen), Christian Fürst zu Nassau-Dillenburg, Notar Ludwig Heinrich Lüdger, Inspektor Bellersheim (Siegen), Freiherr von Moser (Dillenburg), Archivar Johann Jacob Bauermeister (Siegen), Schenck (Krombach), Amtmann Johann Caspar Trainer (Hilchenbach), Reichmann (Freudenberg), Johannes Bach (1732). J. H. Spieß (Siegen), Stadtsekretär G. Capito, Baudirektor E. P. Ploennies, J. J. Bauermeister (Siegen), J. H. Müllens, M. Dresler (Siegen), Notar Johannes Acker (Siegen), Oberschultheiß A. Jeckeln (Siegen), Notar Friedrich Karl Trainer, Notar Johann Gerhard Becker (Hadamar), Arnold Heinrich von Glandorff, Johann Jost Schmidt (Müsen), J. J. Schenck (Siegen), Richter Wolfgang Friedrich Schenck (Krombach).
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Sachakte
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.