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Lehenaufsage Ludwigs Wais von Fauerbach an Johann [von Merlau], Abt von Fulda, bezüglich einiger Güter und Einkünfte in Heyenheim und Geisenheim
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Urk. 76, R I b Fulda (Lehenreverse Weise von Fauerbach)
Urk. 76 Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b]
Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b] >> 22 Familien W >> 22.14 Wais von Fauerbach
1408 Juni 02
Ausfertigung, Papier, vier Siegel, ab und verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno domini millesimo quadringentesimo octavo sabbato ante festum penthecoste
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Ludwig Wais von Fauerbach (Weise von Furbach) erklärt, dass er Hermann von Karben (Carben) im Einzelnen aufgeführte Güter und Einkünfte in Heyenheim und Geisenheim (Gysenheim) [beide Orte Wüstungen, Gem. Wölfersheim, Wetteraukrs.], die er bisher von Johann [von Merlau], Abt von Fulda, zu Lehen trug, mit Einverständnis seiner Brüder verkauft hat, sagt dem Abt alle Rechte daran auf und bittet ihn, den Käufer damit zu belehnen. Siegelankündigung.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller, Eitel (Idel), Hermann und Thile(?) (Duelde) Wais von Fauerbach (Weisen von Furbach)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.