Ulrich Wolff, Wirt zu Fellbach [Kr. Waiblingen], wegen Überlaufens vom Schwäbischen Bund zu Herzog Ulrich 11 Wochen zu Leonberg gef., jedoch auf Fürbitten seiner Frau und seines Bruders wieder freigelassen, verspricht, sich auf Mahnung wieder zu stellen, um Abtrag zu tun und schwört U. Wolff war wider seine Pflicht als Untertan des Schwäbischen Bundes mit einigen Knechten vom Asperg in die Niederlande gezogen, hatte auf dem Rückweg bei Germersheim [a. Rhein] mit Herzog Ulrich über seine Bestallung verhandelt, war zu diesem nach der Eroberung Stuttgarts übergelaufen, hatte ihm als Hauptmann bei der Wiedereroberung seines Landes gedient und war dann mit ihm geflohen. Bürgen: Bonifazius und Bernhard Wolff, beide sesshaft zu Poppenweiler [Kr. Ludwigsburg], Hans Nufer, Hans Ziegler, Hans Beck, alle sesshaft zu Schmiden [Kr. Waiblingen], und Ambrosius Gennßschopf sesshaft zu Untertürkheim [Stuttgart].