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Darin: RV: "Item eyn rychteschyn up de hukesborsch ghewunen van Arnd Belholt dat de ghemeynen weygde ghenoten deden anno mdxxvj"
Enthält: 19. Juli 1526: Protokoll eines Godings, abgehalten im Dorf Senden von Johannes Trippenhouwer, Freigraf der Stadt Münster und Gograf zu Senden. Als Stuhlherren sind zugegen der Bürgermeister Diderich Munsterman und der Ratsherr Ricqwyn Meinershagen. Als Vertreter der Erbeye? sind erschienen die Domherren Johan Sobbe und Steffen Valke, Hinrich Brünsterinck, Hausklingler zu St. Jürgen, Johan Sickman, Amtmann zu Überwasser, Berndt Kerckerinck und für das Hospital die Provisoren Hinrich Messeman und Bernd Gruter sowie der Amtmann Gerhard Beelhues. Diese klagen gegen Arndt Belholt. Der Streit betrifft "eyne gemeyne dryffte und voweide" in der Hukesborch. Früher wurde das geschüttete Vieh auf die Höfe Wilbendinck, Varweck und Bocholt getrieben und als Schüttgeld von den Weidegenossen vertrunken. Belholt, der auch zu den Erbeyen? gehört, hat mit seinem Baum? das geschüttete Vieh auf sein Gut Offer nach Bösensell gebracht. Urteilsweise? ist Johan Smeds, Frohn der Stadt Münster. Belholt, der sich zu den Stuhlherren gesetzt hat und ohne Erlaubnis redet, wird zu einer Strafe von 5 s. verurteilt. In der Hauptsache wird das alte Herkommen, wie es die Kläger behaupten, für rechtmäßig erklärt. Für die Schadensersatzklage erklärt sich das Gericht für unzuständig. Zeugen: Schillink Droste, Johan uppen Brincke, Herman Hast, Gerd Varnhorst, Frohne des Gerichts, Hinrich Zudarto, Jakob Winters und Hinricus Custodis.
