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B-Acta jud, 734

B-Acta jud Acta Judicialia (Rechtsstreitigkeiten)

Acta Judicialia (Rechtsstreitigkeiten) >> 1501-1600

(1508, 1514, 1534, 1537, 1538, 1547) 1547-1550

Darin: Anlage 1: 17.3. 1514 (Freitag nach Reminiscere) Vor dem Stadtrichter Johan Bischopinck verkaufen Arnt Wrede und s. Frau Nese, sowie Engele Wrede, Bürger in Münster, dem Bernd Swerte und s. Frau Gertrud in Münster ihren Garten vor dem Neubrückentor in der Leemstigge(?) neben dem Garten des Gerd Raistorp. Zeugen: Herman Schürman und Bernt Bockeman. Anlage 2: 27. 5. 1508 Vor den Schöffen Dirick Broitz und Laurenz Calabars in Maastricht überlässt Anna Wrede, Witwe M. Johan Valckenborg gen. Schürke ihrem Bruder Dirik Wrede und dessen Frau Elsa ihren Anteil an dem Nachlass ihrer Schwester Gertrud Wrede, Witwe Gert Hoitwelker (Hoitfilicker = nd. Holscher) in Münster. Anlage 3: 23.1. 1534 (feria quinta post Antonii abbatis) Urteil des Stadtrichters Herman Schenckinck in Sachen des + Dirick Wrede gegen seinen + Bruder Arnt Wrede, ergangen auf Antrag des Johan Wrede, des Sohnes des Klägers. Der Beklagte wird verurteilt, den Nachlass seiner Schwester Gertrud, Witwe Hoitwelcker mit dem Kläger zu teilen. Ein Bruder des Klägers war Bernt Wrede. Testamentsvollstrecker der Witwe Hoitwelcker waren Johan Liderman und Johan van Hoseden. Anlage 4: 17.5. 1537 (feria quinta post Exaudi) Diderick Louwerman, Gograf zum Bakenfeld, in der Domprobstei, vernimmt auf Antrag des Johan Wrede und der verordneten des Stifts Münster die Witwe Gertrud Boickbinder und Nese Brinck darüber, ob der Garten, den Bernt Swerte in Besitz gehabt hat, der Gertrud Hoitwelker gehörte und von ihr nicht verkauft ist. Zeugen: Bernt Berman und Johan Kremer. Anlage 5: 24.5. 1537 (Donnerstag nach Pfingsten) Domdechant Rotger Smisinck und Dombursener Jürgen von Hatzfeldt verkaufen als Verordnete des Stiftes Münster dem Johan Wrede von Mastricht u.s. Frau Katharina den dritten Teil des Gartens, der als Wiedertäufergut dem Stift verfallen ist. Anlage 6: 11.11. 1538 (Martini) Vor dem Stadtrichter Lic. Johan Wesselinck verkaufen Johan Wrede und Frau Katharina dem Bernt Vrye u. Frau Katharina den Garten. Sie verpfänden ihr Haus an der Bergstraße zwischen Häusern des Hinrik Rotgers und der Anna Nippers, in welchem früher Arnt Wrede wohnte, und übergeben den Käufern die Urkunden 4 und 5. Zeugen: Johan Umegrove und Jürgen van Iserloen. Anlage 7: 2.6. 1547 (Donnerstag nach Pfingsten) Lic. Albert Mumme, Domdechant Rotger Smisinck und Dombursener Jürgen von Hatzfelt gestatten als Verordnete des Stiftes Münster dem Bernt Swerte junior, das verwirkte Vermögen seines Vaters einzuziehen. Die Hälfte muss er an die Landschaft abführen. Anlage 8: 22.10. 1457 (sabbato post undecim millium virginum) Vor dem Stadtrichter Johan von der Lippe in Münster verkaufen Schumacher Johan Menne u. Frau Gertrud dem Bernd Wrede u. Frau Engele ihren Garten vor dem Neubrückentor in der Laemstegge(?). Bürgen sind Paschen van Bulderen und Schumacher Johan Tegeder. Zeugen: Herman van Swerthe und Johan Bruze. Erwähnt werden Hinrich Deckening, in dessen Haus unter den Bogen Johan Wrede, Luchtenmaker wohnt; Johan Krusenstein; Kemner Johan Langerman; Arndt Bitter in Billerbeck. Der Beklagte wird verurteilt und legt Berufung ein.

Enthält: Sie haben auf dem Grundstück ein Sommerhaus gebaut! Sein Vater war Wiedertäufer, die Verordneten des Stifts Münster haben ihm aber die Hälfte des väterlichen Vermögens wiedergegeben. Der Beklagte entgegnet: der Garten habe den Geschwistern Dirich, Arnt und Anna Wrede zu je 1/3 gehört; Arnt Wrede habe daher nur 1/3 verkaufen können. Johan Wrede habe von seinem Vater Dirich und der Anna 2/3 geerbt, das letzte Drittel (an den Vater des Klägers verkauft) habe er von den Verordneten des Stifts gekauft, sodann den ganzen Garten an ihn (Beklagten) veräußert. Über die Besitzverhältnisse werden als Zeugen vernommen: 1. Johan Lohues gen. Swerthe, 2. Bernt Smitbernt, 3. Klaus Uppendael. Folgende Urkunden werden vorgelegt:

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17.09.2025, 2:40 PM CEST