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Briefe über die Einkünfte und Güter des Klosters Waldheim [Augustinereremiten]
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10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Nr. Loc. 08980/02 (Zu benutzen im Hauptstaatsarchiv Dresden)
10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv)
10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv) >> 082. Klöster und Stifte >> 082.03 Klöster/Stifte von Regular- und Säkularkanonikern >> 082.03.185 Waldheim, Augustinereremitenkloster
1404ff.
Enthält u. a. : Markgraf Wilhelm [I.] von Meißen übereignet der St. Ottenkirche zu Waldheim, wo Dietrich von Beerwalde ein Augustinerkloster stiften will, folgende von ihm zu Lehen gehende Güter: Zinse zu Ehrenberg und [Neu-]Schönberg, den Berg mit dem Holz genannt "Diebbergk", an "Friedrichspach", Getreide zu Schönberg, Höckendorf, Reichenbach, Grünberg, Ehrenberg, Gebersbach, Neuhausen, Lichtenberg (auf den Gütern der Nonnen zu Döbeln und Mönche von Altzella), Meinsberg, Massanei, die zwei Mühlen zu Waldheim (die oberste und niederste), das von Diedenhaim gegen Neuhausen fließende Wasser. Meißen, 1. Juni 1404 (Abschrift 17. Jh.), Bl. 1f.- Friedrich [IV.], Wilhelm [II.] und Friedrich [der Jüngere], Landgrafen in Thüringen und Markgrafen zu Meißen, übereignen dem Augustinerkloster in der St. Ottenkirche zu Waldheim, das Dietrich von Beerwalde gegründet hat, das von diesem aufgelassene Dorf Massanei (Masseney) mit dem Vorwerk, worüber sich dieser das Halsgericht vorbehält. Meißen, 22. Februar 1407 (Abschrift 17. Jh.), Bl. 3f.- Heinrich Schlegel beurkundet, dass Katharina, die Frau seines Bruders, berechtigt ist, ihrer Kinder Gut zu verkaufen, und dass die Kinder keine Ansprüche an diese Gut mehr haben, 2. April 1415 (Abschrift 17. Jh.).- Die Brüder Heinrich, Nikolaus (Nickel) und Siegmund Schlägel verkaufen dem Kloster Waldheim Zinseinkünfte in Massanei, 14. April 1419.- Jacob Lange übergibt dem Augustinerkloster im Waldheim sein Erbe in Massanei als Seelgerät, 31. Oktober 1445 (Abschrift 17. Jh.), Bl. 7.- Apel Vitzthum, Ritter zu Tannroda, überträgt dem Augustinerkloster in Waldheim Zinse in Reinsdorf und Richzenhain zu einer Seelmesse, 2. Juli 1456 (Abschrift 17. Jh.), Bl. 9.- Apel Vitzthum, Ritter zu Tannroda, verleiht an Augustinerkloster in Waldheim, ein Stück Wasser auf der Zschopau hinter Waldheim gegen ein entfernter gelegenes Stück, das sein Großvater dem Kloster gegeben hatte, 17. März 1458, Bl. 10.- Apel Vitzthum, Ritter zu Tannroda, überträgt dem Augustinerkloster in Waldheim einen Erbzins von 16 alten Schock von seinen armen Leuten zu Reichenbach zu einer Seelmesse, 4. Januar 1459, Bl. 11.- Die Stadt Döbeln verkauft wiederkäuflich einen Zins auf Ihre Stadt an das Kloster Waldheim 17. August 1462, Bl. 13ff.- Das Augustinerkloster Waldheim beurkundet, dass es von Hugold von Schleinitz 302 Rheinische Gulden zum Seelgerät Heinrichs von Kaufungen erhalten hat, 13. November1468 (Abschrift 17. Jh.), Bl. 16ff.- Hugold von Schleinitz leiht vom Augustinerkloster Waldeheim unter näher festgelegten Bedingungen 400 Gulden, 4. Januar 1471 (Abschrift 17. Jh.), Bl. 19f.- Die Stadt verkauft dem Kloster Waldheim wiederkäuflich Zinse von ihrem Rathaus, 31. Januar 1471, Bl. 21ff.- Die Vorsteher und Altarleute zu Rochlitz verkaufen wiederkäuflich einen Zins von der dortigen Kirche an den Doktor des kanonischen Rechts Martin Lindner und dessen Bruder Gabriel Lindner, 28. Mai 1472, Bl. 23ff.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.