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Klage des Fleischhauers Henrich Gallenkamp und seiner Frau Anna Louwenstein ./. den Fleischhauer Johan Pötken wegen Beleidigung.
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Enthält: Als Zeugen wurden vernommen: 1 Fleischhauer Christian Moderson, 69 J. alt; Franz Moderson war der 1. Mann der Mitklägerin, die jetzt in 3. Ehe lebt; 2. Fleischhaueramtsgildemeister in der alten Schrande Herman Osterman, 35 J. alt; 3. Fleischhauer Henrich Mumme, 42 J. alt; 4. Fleischhauer Dirich Mumme 26 J. alt; 5. Johan zum Sande, Fleischhauerknecht bei Bernard Moderson, 30 J. alt; 6. Thomas Meinertz vorm Ludgeritor, 30-40 J. alt; 7. Johan Peick, Knecht des Christian Moderson, 51 J. alt; 8. Henrich Jonas, Fleischhauergildemeister in der alten Schrande, 50 J. alt; 9. Barthold Jonas, Bruder des vorigen, 31 J. alt; 10. Christian Loman, Sohn des Berndt Loman, 21 J. alt; 11. Bottmeister Henrich Loman, 35 J. alt. Erwähnt werden Johan Kerstiens, Diener des Christian Moderson; Werner Pagenstecher, früher Lehrjunge des Klägers; Hw. Johan Mumme; Henrich Lohman; Jakob Voss auf der Neubrückenstraße; Henrich Moderson in der Harsewinkelstegge (Harschwinkelstegge).
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.