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7/13,1 [Nr. 10]: Herzoglicher Befehl an die Universität, bei Buchdrucker Georg Gruppenbach Nachforschungen über den Druck der "Comoedia" des M. Thomas Bürckh, Pfarrer zu Untertürkheim, anzustellen.
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7/13,1 [Nr. 10]: Herzoglicher Befehl an die Universität, bei Buchdrucker Georg Gruppenbach Nachforschungen über den Druck der "Comoedia" des M. Thomas Bürckh, Pfarrer zu Untertürkheim, anzustellen.
UAT 7/ Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II)
Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II) >> 10. Bücheredition (1554-1809) >> Bücheredition, Fasz. I: Nr. 1-45
1590
Enthält: Bl. 25-26v: Herzog Ludwig (Joh. Georg Hüngerlin, Bernh. Resslin) an Rektor, Kanzler und Theol. Fakultät in Tübingen, St. 29.1.1590: Mag. Thomas Bürchk (M 171,124: Birck Uracensis, im. 19.8.1569), Pfarrer in Untertürkheim, ließ bei Georg Gruppenbach eine Comoedia vom Spielen drucken, in der die Bibel mit den Spielkarten erklärt und so den Jesuiten zum Stumpfieren und Calumnieren Ursache gegeben wird. Dem Überbringer dieses ist ein schriftlicher Bericht zu übergeben: Auf wessen Befehl oder Erlaubnis Gruppenbach druckte, wieviel Exemplare, wohin sie kamen, wieviele noch vorhanden sind; letztere sind zu verwahren. Siegel. Titel s. Gödeke, Bd. 2/2, 1886, S. 387: Comoedia. Darinnen den gottvergessenen Doppelspielern die Würffel und Karten ... gründlich erklärt ... Tübingen 1590: Gruppenbach, 10 Bl. 164 S.
Akte
Bürckh, Thomas (geb. um 1551)
Gruppenbach, Georg (gest. 1610)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.