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Ritterabschiede (gebundener Band), Tomus III mit Sachregister
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Oberrheinische Reichsritterschaft >> 6 Ritterabschiede seit 1542
1587-1592, 1737
Enthält: 1587 April 12 (Frankfurt): Abschied des rheinischen Ausschusses: Legation an den Kaiser wegen des Verbots von Beschlagnahme oder Pfändung [vgl. Dezember 2], Rittergericht Nierstein / Kurpfalz
Enthält: Exekution gegen 'morosi'
Enthält: 1587 Mai 3 (Esslingen): Korrespondenztagsabschied: Gravamina der schwäbischen Reichsritterschaft, diese lehnt das Ersuchen um Geldhilfe für das Erzstift Köln ab, Eindringen des nieder[rheinischen] Adels in oberländische Stifte, Gegenreformation des Bischofs von Würzburg, Traktat des Dr.Franz Modius gegen Frischlin
Enthält: 1588 Mai 2 (Mergentheim): desgl. u. a.: ungerechtfertigter Zoll der Stadt Frankfurt auf Eigengewächs der Reichsritterschaft, dabei: 1588: Beschwerdeschrift der drei Kreise (Verfasser Dr.Röttinger in Ulm) an den Kaiser betreffend 'Landsässerei', Missbrauch des Lehnrechts und -dienstes, Jagdrecht, Zollbefreiung, Leibeigenenrecht, eingezogene Stifte, hohe und niedere Obrigkeit, Türkengelder, 'morosi', hierzu Besserungsvorschläge: Gleichstellung als Reichsstand mit den Reichsstädten, Durchführung der Privilegien und Exemtionen, fester Zusammenschluss des Adels
Enthält: 1588 November 20 (Mainz): rheinischer Ausschussabschied: Pfändung und Beschlagnahme, Legation an den Kaiser: 1589 Januar 8-18 (Ulm): Abschied eines Deputiertentags (ohne die rheinische Reichsritterschaft): Legation.an den Kaiser
Enthält: 1589 März 27 (Frankfurt): rheinischer Ausschussabschied: Vorbereitung des Korrespondenztags, kaiserliche Quittung über die letzte Geldhilfe statt Reiterdienste, Original
Enthält: 1589 Mai 3 (Speyer): Korrespondenztagsabschied: Zolldifferenz mit Frankfurt, Rittergericht Nierstein / Kurpfalz
Enthält: 1590 April 8 (Frankfurt): rheinischer Ritterabschied u. a.: Ausschluss des niederländischen Adels von oberländischen Stiften, J. Heinr[ich] v. Weingarten / Kurpfalz
Enthält: Entfremdung von Rittergütern an die tote Hand, N[ikolaus] Frischlin, Massnahmen gegen 'morosi', die Original-Privilegien der rheinischen Reichsritterschaft sollen von Burg Friedberg ins Deutsche Ordenshaus Mainz verbracht werden, Original
Enthält: 1590 Mai 3 (Esslingen): Korrespondenztagsabschied: Deputation an den Kaiser, Verhinderung der Güterentfremdung, niederländischer Adel, Lehnstreit des Franz C. Hoffwarth v. Kirchheim zu Münzesheim [Kreis Bretten] mit Baden-Durlach
Enthält: A. Thumb von Neuburg / Württemberg
Enthält: N[ikolaus] Frischlin, Original, dazu umfängliche Akten betreffend Frischlin
Enthält: 1590 August 30 (Heidelberg): Abschied der Deputation der Reichsritterschaft an Kurpfalz, das den Adel am Rhein und im Kraichgau als landsässig ansähe (v. Weingarten), beglaubigte Kopie der Mittelrheinischen Reichsritterschaftskanzlei 1737
Enthält: 1590 Oktober 3 (Mainz): rheinischer Ritterabschied: Deputation an den Kaiser, heimgefallene Lehen, Gründung eines rheinischen Bundes nach Art des schwäbischen Bundes oder des Ritter-St.-Georgen-Schildes, Beschwerden gegen Kurpfalz (Landsässerei, v. Weingarten, v. Morschheim), Original
Enthält: 1590 Oktober 14 (Heilbronn): Korrespondenztagsabschied: Deputation an den Kaiser, Übergriffe von Kurpfalz
Enthält: 1590 Dezember 5 (Mainz): rheinischer Ausschussabschied, wie vorher
Enthält: 1591 April 26 (Mainz): desgl., wie vorher, Original
Enthält: 1591 Mai 21 (Mainz): rheinischer Ausschussabschied, wie vorher
Enthält: 1591 September 15 (Frankfurt): rheinischer Ritterabschied: Bericht der Deputation über den Besuch beim Kaiser, Übergriffe der Kurpfalz gegen J. Georg v. Kronberg (in Ladenburg) und J. Heinr[ich] v. Dienheim (in Hahnheim), Original, dazu beglaubigte Kopie des Notars J. Usinger von Ursel
Enthält: 1591 Oktober 21 (Rothenburg ob der Tauber): Korrespondenztagsabschied, u. a.: Privilegienbestätigung durch den Kaiser, Vertretung jedes Ritterkreises durch ständige Agenten am Kaiserhof, Abwehr der Übergriffe der Reichsstände (besonders 'Landsässerei') durch direkte Vermittlung des Kaisers, weil eigene Verteidigung der Reichsritterschaft zu schwach, vergeblich und zudem gefährlich sei und das Reichskammergericht zur Rückgewinnung oder Erhaltung ritterschaftlicher Rechte zu langsam arbeite, dazu: a) 1591 August 16: Reskript Kaiser Rudolfs II. an die drei Kreise (betreffend Privilegien, Übergriffe der höheren Stände, Profanation der Klöster, Güterentfremdung etc.), b) zum Abschied gehörige Aktensammlung
Enthält: 1591 November 11 (Mainz): rheinischer Ritterabschied, u. a.: Bericht der Deputation vom Kaiserhof, Steuersatz, Geschenk an Lic. Erstenberger, Agenten am Kaiserhof, Hochzeitsgeschenk an Dr. Seb[astian] Röttinger etc., Original
Enthält: 1592 März 23 (Frankfurt): desgl., u. a.: Inhaftierung des Valentin v. Schönborn durch den Grafen v. Nassau-Saarbrücken, Beschwerde des J. G[eor]g v. Bicken gegen Graf Johann [VI.] v. Nassau-Dillenburg wegen Schleifung des Hauses Selbach etc., Alternierung des Generaldirektoriums der Reichsritterschaft, kurpfälzische 'Landsässerei' Original, einige Aktenstücke
Enthält: 1592 März 24 (Frankfurt): desgl., betreffend Verteilung der Legationskosten nach Prag auf die drei Kantone, beglaubigte Kopie der Mittelrheinischen Reichsritterschaftskanzlei 1737
Enthält: 1592 Mai 5 (Speyer) Korrespondenztagsabschied, u. a.: Erneuerung, Mehrung und Ausdehnung der kaiserlichen Privilegien
Enthält: Remuneration der kaiserlichen Kanzlei (besonders Erstenberger)
Enthält: kurpfälzische 'Landsässerei'
Enthält: Beschwerden der v. Eyb, Landschad, Schönborn, Weingarten, Original: 1592 Juli 5 (Mainz): rheinischer Ritterabschied, u. a.: 'Landsässerei'
Enthält: Beschwerden v. Selbach, v. d. Hees, v. Hatzfeld gegen Graf Johann v. Nassau-Dillenburg, des Trierer Adels gegen Kurtrier, Rittermatrikel, Original
Enthält: 1592 August 23 (Mainz): desgl., u. a.: Erneuerung der Kreismatrikeln, Inhaftierung des v. Wolfskehl durch den nassauischen Beamten zu Cleeberg, Original
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
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