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Rentverschreibungen
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Darin: [Rückvermerk:] Schenckinck. [Rückvermerk:] Donatio nonnullorum reddituum ad meliorationem vicariae vi f. [...]. [Rückvermerk:] Joh. Becker, Pastor zu Handorf, giebt zu seiner und seiner verst. Eltern Seelen Seeligkeit zur Vermehrung des Gottesdienstes und zur Verbesserung der Vicarie St. Georgii in der Antoni kapelle ein jahrliche Rente von 6 Gulden Geldes, 3 Gulden hievon aus dem Hause Cath. Becker, 1 Gulden aus dem Hause seel. Herm. tor Helle binnen Munster, 1 1/2 Gulden aus den Gütern Joh. von Merfeldt, diese 5 1/2 G. Ter[mi]no Letare, 1/2 Gulden aus dem Hause Eylert Hengelbecke gt. Cremer Trno. S. Lucien, zu Telgte, Anno 1529 am Tage der h. Barbara. [Rückvermerk:] XIII, No. 327.
Enthält: Vor Herman Schenckinck, des Konfirmierten Ffrederich Richter in der Stadt Münster, schenkt Johan Becker, Pastor in Handorf, der Vikarie des St.-Jurgen-Altars in der Antoniuskapelle vor dem Mauritztor, die er selbst zur Zeit innehat, 4 Renten von zusammen 6 Rheinischen Gulden jährlich, nämlich 3 Gulden aus dem Haus der Catherina Becker und 1 Gulden aus dem Haus des verstorbenen Hermen tor Helle in Münster, 1 1/1 Gulden aus Gütern des Johann van Meruelde, diese 5 1/2 Gulden am Sonntag Laetare, und 1/2 Gulden in termino Lucien Erscheinung aus dem Haus des Eylert Hengelbecke, genannt Kremer, Bürger in Telget. Junfer Anna Sedelers to Hoerde, Ordens der Heiligen Clara, wohnhaft bei Dorpmunde, Tochter des verstorbenen Johan Szedelers und der jetzt mit dem Stadtsekretär Dirick Hoyer verheirateten Lyse, soll davon zu ihren Lebzeiten Leibzucht erhalten. Falls eine der Renten abgelöst wird, soll das Geld wieder angelegt werden. Die Urkunden und dazu gehörige Konsensbriefe werden der Anna Sedelers für die Zeit ihres Lebens übertragen und fallen danach an die genannte Vikarie. Zeugen: Die Gerichtsboten Jacob Wynter und Johan Schenkell.
Archivale
Verweis: Repertorium des Archivs, Nr. XIII, 327, S. 287, Zettelsammlung Utsch
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.