1348 Nov. 3 (an dem … mendage nach aller heiligen tage) Friedrich, Ritter, und Rudol[f], Edelknecht, Gebrüder von Heinriet (Héhenriet), geben Bischof Albrecht [II.] von Würzburg 1/3 des großen und kleinen Zehnten zu Ellhofen (Elnhouen), Burkhardswiesen (Burkartes wisen) und Weinsberg (Winsperg), gelegen in der Pfarrei Sülzbach (in der pharrekirchen ze Svlzbach) im Bistum Würzburg, Lehen des Bischofs und des Hochstifts Würzburg, mit der Maßgabe auf, dass er sie der Pfarrkirche zu Sülzbach zukommen lässt und Kloster Schöntal vergönnt, auf dass dieses die Zehnten der Pfarrei Sülzbach wegen annimmt. Sie bitten ihn, das Kloster in den Besitz der Zehnten zu setzen, weil sein Vorgänger, Bischof Otto [II.], mit Zustimmung des Domkapitels [am 17. Aug. 1345; s. U 821] alle Rechte und Zehnten in der Pfarrei Sülzbach Kloster Schöntal inkorporiert hat. Siegler: 1) - 2) die A. Ausf. Perg. - 2 Sg., 1. besch., beide Pressel bezeichnet - Rv.: De incorporacione decimarum in Elinhofen et in Winsperk ab illis de Heherryet Bem.: Die Lehensauflassung ist im Würzburger Lehenbuch nicht enthalten; vgl. Hoffmann, Das Lehenbuch des Fürstbischofs Albrecht von Hohenlohe. Der Grund ist sicher in der Provenienz zu suchen: Wie sich aus den alten Schöntaler Signaturen und dem Rv. ergibt, ist Provenienzstelle dieser etwas unbeholfenen Ausstellerausf. nämlich eindeutig Schöntal.